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Zurück in die USA, zu viel Diskriminierung in D.

28.11.2012 - von A.A.

Ich bin wieder nach den USA zurückgewandert. Mir hat es gereicht in DE mit den Beschimpfungen im Fernsehen gegen ärmere Mitbürger, den mangelnden Möglichkeiten für Behinderte (Beispiel: In einem bekannten und viel besuchten Tourismus-Ort muß man erst eine Treppe hinaufsteigen um zu einer ungepflegten Toilette zu kommen, - wie soll das ein/eine Rollstuhlfahrer/in oder ältere Person schaffen - einfach unmöglich, so etwas nur anzubieten.

Auch beim Einkaufen in den in Deutschland üblichen Läden - möchte hier keine Namen nennen - scheint es nur darum zu gehen, den Kunden schnellstmöglichst abzufertigen und der Kunde (evtl. älter oder behindert), kann sehen wie er die Ware schnellstmöglich vom Band in den Wagen transferiert - unpersönlich, kundenunfreundlich und einfach nur abscheulich das Ganze.

Hier in den USA empfinde ich bisher keinerlei Diskriminierung. Egal welchen Alters - in den Supermärkten geht es langsam an der Kasse und alles wird eingepackt. In manchen Läden - wenn man mehr als ein paar Tüten hat, wird gefragt (egal welchen Alters) ob die Ware kostenfrei zum Auto transportiert und eingeräumt werden soll - es ist einfach wunderbar hier und ich fühle mich hier überhaupt nicht älter.

Ich denke, dass DE einiges überdenken sollte - vor allem die Einstellung gegenüber Menschen, die z.B. ärmer, älter, oder behindert sind. Es ist an der Zeit!
Noch einmal vielen Dank für Ihre Arbeit hinsichtlich Antidiskriminierung in Deutschland - Hut ab vor Ihnen!

Quelle: Mail an die Redaktion