29.07.2012 - von E.H.
Als deutscher Staatsbürger bin ich auch mit einer Lebensversicherung von der Aspis Pronia Pleite betroffen. Ich habe bisher 2 x vom griechischen Konkursverwalter Post erhalten mit amtlichen Kram. Jetzt ruht der See schon fast ein Jahr. Ich erreiche niemanden mehr unter der letzten Filialadresse in Neu Isenburg, Anfragen bleiben unbeantwortet.
Ich gehe davon aus, dass mein in Deutschland bei einer zugelassenen Firma eingezahltes Geld der Einlagensicherung und Haftung des Staates unterliegt. Im Artikel ist die Rede von nur noch 50%iger Staatshaftung bei den GriechInnen, gilt das auch für mich?
Solche Insolvenzverfahren sind doch sicherlich an Fristen gebunden, bis wann feststeht, wie ich wieder an mein Geld kommt. Hier sind es schon mehr als drei Jahre!
Einen Anwalt der deutschen Firma, die die Aspis Geschäftshilfe in Neu Isenburg mir gab, kann man mir nicht benennen. Im Internet finde ich auch nichts dazu. Muss ich mir vielleicht einen teuren Anwalt nehmen oder gar das Geld abschreiben? Haben Sie Erfahrungen diesbezüglich oder aktuelle Erkenntnisse? Ich möchte auch nicht in Panik verfallen, Stimmung gegen die Aspis machen und in das Geheul anderer einfallen - aber Sorgen mache ich mir schon.
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