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Meckl.-Vorpommerns Politiker über ältere Arbeitnehmer

29.08.2011

Wie wollen Sie erreichen, dass ältere Arbeitnehmer mehr Chancen bekommen? fragte die Schweriner Volkszeitung Parteienvertreter aus Mecklenburg-Vorpommern. Sie veröffentlichte das nichtssagende Bla Bla, das zum größten Teil nicht mal ein kleines Fitzelchen mit der Frage zu tun hat, am 21.8.2011.

SPD, Manuela Schwesig
Vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels müssen Unternehmen wieder mehr bereit sein, ältere Arbeitnehmer mit ihren Erfahrungen einzustellen. Wir unterstützen Arbeitsmarktförderung für ältere Arbeitnehmer und Projekte, die auf eine gute Mischung von jungen und älteren Arbeitnehmern setzen. Dazu gehört auch die Förderung des betrieblichen Gesundheitsmanagements. Wir werden diesen Weg im Dialog mit Gewerkschaften und Unternehmensvertretungen abstimmen.

CDU, Lorenz Caffier
Die Chancen älterer Menschen auf dem 1. Arbeitsmarkt haben sich deutlich verbessert. Immer mehr Unternehmen erkennen deren Potential und stellen erfahrene Mitarbeiter ein, um ihren Fachkräftebedarf zu decken. (siehe dazu: ARD: Alt, arm, arbeitslos - immer mehr Ältere rutschen ab… unter: Link)
Wir stärken Unternehmen, wenn sie durch eigene Aus- und Fortbildung älteren und jüngeren Menschen eine Chance geben. Durch besondere Landesprogramme „Ausbildung statt Hartz IV“ und „Arbeit statt Hartz IV“ flankieren wir diese Anstrengungen.

Die Linke, Helmut Holter
Immer mehr Unternehmen erkennen, wie wertvoll der Erfahrungsschatz älterer Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer ist. Das gilt es zu unterstützen. (siehe dazu: ARD: Alt, arm, arbeitslos - immer mehr Ältere rutschen ab… unter: Link)
Altersteilzeit und eine bessere Gesundheitsvorsorge – auch am Arbeitsplatz – sowie lebenslange berufsbegleitende Fortbildung bieten Chancen, den Weg in die Rente mit Arbeitslosigkeit und Einbußen zu ersparen. Der zunehmenden Arbeitsbelastung, z.B. durch Überstunden und Arbeitsdruck, muss entgegen gewirkt werden.

Bündnis 90/Grüne, Silke Gajek
Angesichts des Fachkräftemangels ist es unverantwortlich, Menschen allein aufgrund ihres Alters keine Chancen mehr auf dem Arbeitsmarkt einzuräumen oder sie in schlecht bezahlte Leiharbeit zu drängen. Dafür gilt es, bei Unternehmen und anderen Arbeitgebern ein entsprechendes Bewusstsein zu wecken. Zusätzlich brauchen wir bessere Qualifizierungsmöglichkeiten und Verbesserungen im Bereich der Arbeitsvermittlung.

FDP, Gino Leonhard
Der zunehmende Fachkräftemangel bietet gerade für ältere Arbeitnehmer neue Zukunftsperspektiven. Mit gezielten Qualifizierungsmaßnahmen können sie auf die aktuellen Bedürfnisse der Wirtschaft vorbereitet werden und den Bedarf an gut ausgebildeten und erfahrenen Fachkräften abdecken. Die Wirtschaft in MV ist daher angehalten, entsprechende Arbeitsangebote, wie z. B. Teilzeitstellen, in den Unternehmen zu etablieren.

Link: Kinderland MV, aber wo bleiben die Senioren?
Quelle: Schweriner Zeitung, 21.8.2011