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Mit 25 zu alt für Begabtenförderung

01.04.2011 - von S.G.

Bundesministerium diskriminiert 25Jährige wegen ihres Alters. KEIN APRILSCHERZ!!! "Vor gerade einem Monat habe ich meine Berufsausbildung zur Verwaltungsfachangestellten mit sehr guten Noten abgeschlossen. Grundsätzlich hätte ich mit diesen Leistungen nun die Möglichkeit ein Weiterbildungsstipendium des Bundesministeriums für Bildung und Forschung zu beantragen. Dies wären dann insgesamt 5.100 € für Fortbildungen. Allerdings hat das Ministerium eine Altersgrenze bei 25 Jahren festgelegt. Es sollen "junge" Menschen gefördert werden. Da ich nun 2 Tage vor Abschluss der Ausbildung 25 geworden bin: PECH GEHABT!

Eine zum Himmel schreiende Ungerechtigkeit nicht nur für mich! Es sollen begabte Menschen gefördert werden, dh Leute, die hervorragende Leistungen abliefern. Auf Nachfrage bei zwei antragbearbeitenden Personen konnte mir keine eine sachliche Begründung für die Altersgrenze liefern.

Bin ich nun aufgrund meines Alters nicht mehr in der Lage mir weiteres Wissen anzueignen oder wie darf man das verstehen? Ich habe auch nach der Ausbildung noch Motivation und Ambition mehr aus mir herauszuholen und mich weiter zu qualifizieren. Aber als "einfache Angestellte" ist man ja froh, wenn man sich Auto und Wohnung leisten kann, da ist kein Potential für teure Weiterbildungskurse.

Das ist das erste Mal, dass ich mich mit einer Altersdiskriminierung derart konfrontiert werde. Sehr frustrierend, wenn man sich überlegt, dass der Mitazubi, der evtl sogar noch etwas schlechtere Noten hat als man selbst, aber erst 24 Jahre "jung" ist, möglicherweise gefördert wird."

Link: Bundesbildungsministerium diskriminiert doch nicht!
Quelle: Mail an die Redaktion

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