Schweiz - 07.03.2010
Beim Referendum am 7.März 2010 über die Senkung des Mindestumwandlungssatzes in der beruflichen Vorsorge stimmte nicht ein Kanton in der Schweiz FÜR die vom Bundesrat geplante Leistungskürzung der zweiten Säule. 72,7 Prozent der WählerInnen votierten mit "nein", und damit GEGEN die vom Bundesrat geplante Senkung des Umwandlungssatzes. Die Wahlbeteiligung lag bei 44,9 Prozent.
Das Ergebnis ist eine schwere Niederlage für den Bundesrat, die bürgerlichen Parteien SVP, FDP, CVP und BDP und die Wirtschaftsverbände, speziell die der Versicherungswirtschaft. Gewinner sind SP, Grüne und Gewerkschaften, die gegen den "Rentenklau" mobilisiert hatten.
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