04.05.2010 - von Hanne Schweitzer
BrillenträgerInnen mit der Neigung, ihre Brille zu verlegen, oder zu Hause zu vergessen und deshalb beim Einkaufen nicht zur Hand zu haben, werden sich freuen. Die Verbraucherzentralen und die BAGSO haben die Aktion „Lesbare Etiketten“ gestartet. Ute Hantelmann von der Verbraucherzentrale Hamburg erläutert den Sinn der Aktion: „Wir fordern eine Mindestschriftgröße. Die wichtigen Informationen auf Verpackungen müssen konsumentenfreundlicher aufgelistet werden.“ Die orderung lautet: Die kleine Schrift auf Verpackungen soll einer größeren weichen. Denn: Zutatenlisten oder Mindesthaltbarkeitsdaten und oft auch der Preis werden zu klein gedruckt; manchmal hilft nur eine Lupe, um sie zu entziffern. Zudem fehlt häufig der Kontrast zwischen Schrift und Hintergrund, Aufschriften sind verschwommen oder die Abstände zwischen den Buchstaben sind zu eng. Ein Wirrwarr von Zutatenlisten in 10 oder mehr Sprachen macht das Lesen noch mühsamer.
Auf der Website www.fitimalter.de können sich BürgerInnen mit Rechner über Produkte beschweren, deren Inhaltsstoffe schlecht lesbar auf der Verpackung stehen.
Die Mitmachaktion endet am 30. September 2010.
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