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Nacheheliche Ausbildungsunterstützung bleibt aus

24.08.2009 - von R.R.

habe den Bericht "Keine nacheheliche Ausbildungsunterstützung" Linkmit Erstaunen gelesen. Ich befinde mich in einer sehr ähnlichen Situation. Ich bin in die Ehe mit Festanstellung bei der Bank. Habe 2.5 Jahre des Studiums meines Mannes vollfinanziert. Meinen Beruf nach der Geburt unseres 2. Kindes aufgegeben damit mein Mann Karriere machen kann.

Auch ich wollte, wenn die Kinder aus dem Haus sind, nochmal etwas Neues anfangen. Film/Foto. Doch stattdessen lacht er sich eine Freundin an und reicht die Scheidung ein. Von den früheren Abmachungen ist keine Rede mehr. Ich soll im alten Arbeitsbereich wieder anfangen. Er ist Geschäftsführer mit einem monatl. Nettogehalt von mind. 7.000€. Ebenso gibt es jährliche Bonuszahlungen die sich gesamt auch nochmal auf ca. 100.000€ belaufen. Ich soll jetzt mit 921€ abgespeist werden. Davon gehen über 300€ an die Kinder. Ca. 600€, ein angerechnetes Gehalt, welches ich nicht habe von 1.400€ Netto und ein Naturaleinkommen von 1.300€. Der Mietwert unseres Hauses. Der locker 500€ zu hoch liegt.
Es kann nicht sein, dass Frauen (und hier fühle ich mich diskriminiert) ihr Leben ganz der Familie widmen. Sich all die Jahre für den Mann zurückstellen, und dann nur mit einem Danke abgespeist werden. Ich habe nicht vor meinen Mann vor Gericht "auszuziehen". Ich möchte es einfach nur fair. Und fair sieht anders aus.
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Am 1.9.2009 tritt der neue Versorgungsausgleich in Kraft. siehe:Link

Link: http://www.altersdiskriminierung.de/themen/artikel.php?id=2948
Quelle: Mail an die Redaktion

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