31.08.2008 - von Andreas Achenbach
Ein Jahr nach Gründung ihrer eigenen Interessensvertretung in Egmating/Bayern haben Rentnerinnen und Rentner jetzt auch in Hessen einen eigenen Landesverband. Die RRP (Rentnerinnen und Rentner Partei), tritt an gegen Ignoranz und Respektlosigkeit gegen das Alter sowie die unverschämte Selbstbedienungsmentalität der herrschenden Politiker in fremder Erfahrung.
Auf der Gründungsversammlung im Felsenkeller des Fuldaer Brauhauses wurde unter Leitung des bayrischen Landesvorsitzenden Johann Lampl am 30.08.2008 der Rentner Dieter Roth aus Fulda zum Landesvorsitzenden der RRP in Hessen gewählt. Stellvertreterin ist Hildegard Leiding, Verlegerin aus Heppenheim. Schatzmeister wurde Horst Zinn aus Kassel. Landesgeschäftsführer ist Andreas Achenbach aus Offenbach.
Laut Achenbach wird die Schlagkraft der RentnerInnen durch die Gründung des siebten Landesverbands der RRP (nach Bayern, Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen, Hamburg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein) deutlich erhöht. Ziel ist die Teilnahme an der Bundestagswahl 2009. Sollte es aber in Hessen zu Neuwahlen des Landtags kommen, werde man auch dort antreten.
Vor allem aber will man den lebensfernen Chaoten der Berliner Regierung den unermesslichen Missmut und die Verärgerung von beinahe 20 Millionen Renterinnen und Rentnern deutlich machen. „Es darf nicht nur bei Denkzetteln bleiben, wir brauchen endlich eine konkrete Änderung in der Renten- und Altenpolitik“.
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