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Diskriminierende Anzeigen in "Werben + Verkaufen " und "Horizont"

14.02.2007 - von W.N.

Es wird Zeit, dass endlich einmal klar ausgesprochen wird, in welcher Art die Werbe- und Kommnunikationsbranche ältere ArbeitnehmerInnen diskriminiert - das gilt insbesondere für die Stellenanzeigen in den Zeitschriften "HORIZONT" und "werben und verkaufen".

Die Texte quellen nur so über von einer schleimigen Art der Diskriminierung wie man es nur selten erlebt.

Sie können in jeder Ausgabe, Woche für Woche, Stellenanzeigen finden, in denen ältere ArbeitnehmerInnen -und das fängt schon bei 40 Jahren an, ausgegrenzt werden.

Entweder entschließt sich die Werbeindustrie - mit ihrem von Ethik durchdrungenen Werberat, der sich so gerne mit eigenverantwortlichem Handeln hervortut, die Kriterien insofern zu ändern, dass zumindest in den diversen Anzeigentexten "die so genannten Alten" nicht direkt ausgeklammert werden, oder aber sie verpflichten sich, den demographischen Wandel auch und gerade in der Werbeindustrie ernsthaft aufzugreifen. Die Werbung ist immer eine gewisse Avantgarde, ein Zeitbarometer, wenn es darum geht, gesellschaftspolitische Veränderungen im Vorfeld aufzuspüren und in ihre Strategien zu integrieren.
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STELLENANZEIGEN MIT DIREKTEN ODER INDIREKTEN ALTERSANGABEN SIND AUFGRUND DES ALLGEMEINEN GLEICHBEHANLDUNGSGESETZES (AGG siehe diese Webseite unter "Justiz") VERBOTEN!

Quelle: Mail an das Büro gg. Altersdiskriminierung

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