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24.07.2025 - von diverse
24.7.2025: SPAHN, ein Covid-Medikament und ein Milliardär
Der CDU-Fraktionschef Spahn steht wegen seiner Corona-Maskendeals in der Kritik, die Milliarden an Steuergeldern verschlangen. Aktuell geht es um den Kauf eines COVID-Medikaments, wovon ein Bekannter Spahns indirekt profitierte. Dieser Investor, der in der Öffentlichkeit kaum bekannt ist, spielt eine wichtige Rolle in Spahns politischem Netzwerk.
Der Medikamenten-Deal
Anfang 2021 gab der damalige Gesundheitsminister Jens Spahn eine Großbestellung über 400 Millionen Euro für COVID-Medikamente bei zwei Pharmafirmen bekannt. Darunter befand sich Bamlanivimab, ein Präparat, das schwere COVID-Verläufe verhindern sollte. Doch das Medikament war eine teure Fehlinvestition. Laut Ministerium wurden von den 190.000 Dosen bis Ende des Jahres nur 1.560 für die Behandlung von Patientinnen und Patienten ausgegeben. Hinzu kommt: Lediglich in den USA hatte das Präparat eine Zeitlang eine Notfallzulassung erhalten, die jedoch im April 2021 wieder entzogen wurde. In Europa gab es keine Zulassung.
Um die Entscheidungen aus der frühen Pandemiezeit zu bewerten, muss man natürlich die Unsicherheit und den Zeitdruck jener Tage berücksichtigen. Das betonen auch die Verteidiger des Deals: Man habe schnell handeln müssen. Doch schon damals gab es Kritik. Die Pharmazeutische Zeitung bemängelte unter anderem die fehlende klinische Datenbasis.
Vom Spahn-Deal profitiert: der deutsche Investor Angermayer. Ihm wird politische Nähe zu rechten Kreisen nachgesagt.
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4.7.2025: Masken-Affäre: Was die geschwärzten Stellen im Sudhof-Bericht verbargen
"... In den Augen des grünen Bundestagsabgeordneten Janosch Dahmen, dem WDR, NDR und SZ die bislang unbekannten Passagen vorgelegt haben, sind dies "feindestillierte Unwahrheiten, die Spahn stets verbreiten lässt und die den Eindruck erwecken, als stünde er nicht persönlich in der Verantwortung". Nach Einschätzung von Dahmen zeigt der ungeschwärzte Sudhof-Bericht, dass Spahn auch beim Vergleich mit der Firma Emix über "Details in Akten, Notizen und persönlichen Gesprächen von leitenden Beamten des Ministeriums unterrichtet und informiert war."
Markus Grill, Leon Ueberall, NDR/WDR, Nadine Bader, Birthe Sönnichsen, ARD-Hauptstadtstudio für Tagesschau.de unter: Link
4.7.2025: Maskenbericht ungeschwärzt
Der Rechercheverbund von Spiegel, WDR und Süddeutscher Zeitung haben am Freitag zum ersten mal Informationen aus dem ungeschwärzten Bericht über die Maskendeals des Exgesundheitsministers Jens Spahn öffentlich gemacht. Damit liegen nicht nur die schädlichen Machenschaften von Jens Spahn auf dem Tisch sondern auch die Vertuschungsversuche seiner Parteikollegin und aktuellen Gesundheitsministerin, ach wie hieß sie noch gleich - Nina Warken.
t-online.de unter: Link
27.6.2025: Milliarden für ungenutzte Masken
"Nur für den Dienstgebrauch". So steht es im Bericht der Sonderbeauftragten Margaretha Sudhof, die der damalige Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) im Juli 2024 beauftragt hatte. Sudhof legte ihren Bericht im Januar 2025 dem Ministerium vor, er ist auf jeder Seite mit der Aufschrift "VS - Nur für den Dienstgebrauch" - gekennzeichnet und liegt in Teilen NDR, WDR und Süddeutscher Zeitung (SZ) vor.
... Nina Warken (CDU), aktuelle Gesundheitsministerin weigert sich bis heute, dem Bundestag den Bericht vorzulegen. "Frau Warken möchte den Bericht zur Maskenaufarbeitung unter Verschluss halten, um Jens Spahn vor dem Ende seiner politischen Karriere zu schützen", glaubt die Haushaltspolitikerin der Grünen, Paula Piechotta. ...
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25.6.2025: Spahn behält die Maske auf
taz unter: Link
25.6.2025: Spahn hat Milliarden mit Masken versenkt – doch seine Partei hält zu ihm
Jonas Hermann für NZZ unter: Link
23.6.2025: Maskenbeschaffung im Gesundheitsministerium während Corona hat tatsächlich für Kritik gesorgt!
Ein interner Bericht, laut Informationen von WDR, NDR und SZ bringt Ex-Minister Spahn in Bedrängnis. Der Bericht soll etwa 170 Seiten lang sein und wird bislang unter Verschluss gehalten. Inhalt: politisch brisant. Die Sonderbeauftragte, Margaretha Sudhof, hat ihn erstellt mit dem Auftrag, die umstrittene Beschaffung von Corona-Schutzmasken der Bundesregierung in den Corona-Jahren unter die Lupe zu nehmen. Denn die war 2020 komplett aus dem Ruder gelaufen und kostete den Staat (also die SteuerzahlerInnen) viel Geld. Massenhaft mussten anschließend auch Masken vernichtet werden. Die Gerichtsprozesse mit den Anbietern und Lieferanten von Masken aus der ganzen Welt laufen bis heute.
Der Bericht gibt nun erstmals einen detaillierten Einblick in die Vergaben und Entscheidungen. Dazu zählt, wie das Gesundheitsministerium unter dem damaligen Minister Jens Spahn (CDU) in der Corona-Pandemie trotz massiver Widerstände das Logistikunternehmen Fiege aus Münster, dem Nachbar-Wahlkreis Spahns, zum zentralen Beschaffer und Verteiler von Masken, Schutzkleidung und Desinfektionsmitteln auserkoren hatte - und nach Ansicht der Sonderermittlerin die Logistik der Maskenbeschaffung am Ende "kollabierte".
So soll es dem Bericht zufolge abgelaufen sein: end" darum gebeten haben, "die Firma Fiege als Logistiker zu beauftragen".
Markus Grill, WDR/NDR Tagesschau unter: Link
28.6.2024: 3,5 Milliarden für Corona-Masken durch Gesundheitsministerium:O.K.???
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