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Online: Historische Rückschau auf Buchenwald-Erklärung der internationalsistischen Kommunisten + und aktuelle Stuation

16.04.2025

EINLADUNG ZUR DISKUSSION
16. APRIL 2025, 19.00 UHR, PER WEBEX
80 JAHRE »ERKLÄRUNG DER INTERNATIONALISTISCHEN KOMMUNISTEN BUCHENWALDS«
Massiv und zunehmend verfolgen die imperialistischen Staaten und ihre Regierungen jeder Couleur das Ziel, die Jugend, die Arbeiter/innen weltweit zu spalten und ihr gemeinsames Handeln gegen Krieg und Ausbeutung, gegen die Kriegstreiber und Ausbeuter zu verhindern!

- Die massiven politischen Anstrengungen (Bundeswehr in den Schulen, Wehrpflicht…) zur Militarisierung der Jugend, die als Kanonenfutter herhalten soll,

- die geforderte »Kriegstüchtigkeit« und die Bewilligung der Kriegskredite am 18. (Bundestag) und 21.3.
(Bundesrat),

- der verbundene Krieg nach Außen und der Krieg im Inneren,

- die von Chauvinismus, Rassismus, Repression, Angriffe auf Einwanderer und alle Formen der Diskriminierung bestimmte Politik der imperialistischen Staaten…

…all dies sind Elemente, die diesem Ziel der Spaltung dienen.
Wir setzen uns dagegen ein für die Verbrüderung der Jugend und der Arbeiter/innen über alle Grenzen hinweg.

Das ist eine der ursprünglichsten und besten Traditionen der internationalen Arbeiterbewegung. Sie war einer der Motoren der »Jugend-Internationale«, die am 1. September 1915, mitten im I. Imperialistischen Krieg als Zeitung der »Internationalen Verbindung sozialistischer Jugendorganisationen« erschien und daran knüpfte an die Untergrundzeitung »Arbeiter und Soldat«, die 1943 – 44 von Mitgliedern der IV. Internationale in Brest (Frankreich) zur Organisierung der Verbrüderungsarbeit zwischen deutschen Arbeitern in Uniform und französischen Arbeitern gegen die Nazis erschien.

Als die organisierten Komitees in der deutschen Armee von der Gestapo zerschlagen wurden, bezahlten fast hundert deutsche und französische Kämpfer/innen ihren Einsatz für den proletarischen Internationalismus mit Verhaftung, Folter und viele mit ihrem Leben. Viele von denen, die überlebten, wurden in die Lager Buchenwald und Mittelbau Dora deportiert. Sie haben unter den Bedingungen des Straf-, Arbeits- und Vernichtungslagers ihre politische Arbeit fortgesetzt und am 20.4.1945 die »Erklärung der Internationalistischen Kommunisten Buchenwalds« veröffentlicht. Mit dieser Erklärung ziehen sie die Konsequenz aus Faschismus und Krieg. Wer heute diese »Erklärung der Internationalistischen Kommunisten Buchenwalds« liest, wird erstaunt sein angesichts der Aktualität ihrer Forderungen.

Nicht allein zur historischen Rückschau, sondern ebenso zur Klärung der Bedingungen des Kampfes gegen den Krieg, dem Völkermord am palästinensischen Volk, dem Blutvergießen in der Ukraine, den Massakern in der Demokratischen Republik Kongo, den Kriegsvorbereitungen gegen China…
laden wir* ein zur Diskussion, die zugleich der Vorbereitung eines 2. Kolloquiums am 11. Oktober 2025 in Weimar dient.
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V.i.S.d.P.: C. Naumann, H.-W. Schuster