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Wäre Altern keine narzisstische Kränkung, wäre viel gewonnen

Foto: H.S.

27.09.2024 - von Sarah Yolanda Koss / Andreas Stückler

Der Soziologe Andreas Stückler aus Österreich im Gespräch über die gesellschaftliche Bedeutung des Alter(n)s, Transhumanismus sowie Sinn und Unsinn von Reformpolitik und über sein Buch »Kritische Theorie des Alter(n)s«

"Na ja, ich behaupte, dass in den kategorialen Formen des Kapitalismus eine bestimmte Form der Altersdiskriminierung und Altersfeindlichkeit von vornherein angelegt ist. Die Geldform, die Wertform, die abstrakte Arbeit und alles, was damit an Leistungs- und Produktivitätsimperativen gesetzt ist, konstituieren einen strukturell altersfeindlichen Zusammenhang. Denn im Alter – institutionalisiert durch den Ruhestand – werden Menschen aus der Arbeit ausgegliedert. ...

Das Interview führte Sarah Yolanda Koss für ND unter: Link

Quelle: nd