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Geldvermögen privaterHaushalte fast 8 Billionen

Foto: H.S.

19.07.2024 - von Bundesbank

Das Geldvermögen der privaten Haushalte in Deutschland ist im ersten Quartal 2024 um 216 Milliarden Euro gestiegen und lag zum Ende des Quartals bei 7.946 Milliarden Euro. Dieser Zuwachs war zum Teil auf die höchsten Transaktionen seit dem ersten Quartal 2022 (87 Milliarden Euro) zurückzuführen.

Ähnlich wie im Vorquartal gab es vor allem bei den Einlagen starke Bewegungen. Erneut wurden erneut Mittel aus niedriger verzinsten Sichteinlagen abgezogen (minus 33 Milliarden Euro im Berichtsquartal) und durch höher verzinste Termineinlagen ersetzt. Letztere verzeichneten den größten Zuwachs innerhalb eines Quartals seit Datenbeginn 1991.

Bei den anderen Finanzanlagen zeigten sich die privaten Haushalte eher zurückhaltend: Sie kauften Schuldverschreibungen im Wert von 9 Milliarden Euro sowie Aktien und sonstige Anteilsrechte im Wert von 2 Milliarden Euro. Hierbei wurden börsennotierte Aktien inländischer Emittenten verkauft und Aktien ausländischer Emittenten erworben. Eine stärkere Dynamik gab es bei den Anteilen an Investmentfonds, die Private Haushalte im Umfang von per saldo 14 Milliarden Euro kauften. Damit erreichten die Nettokäufe von Investmentfondsanteilen zwar nicht die Spitzenwerte des Jahres 2021, lagen aber dennoch deutlich über den Zuwächsen der jüngsten Quartale.

Nicht bekannt ist, auf welche Altergruppen sich das private Geldvermögen verteilt.

Quelle: Bundesbank, PM 19.7.24

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