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04.05.2024 - von Dr. Patrick Breyer
Da kommt Freude auf! So nah war man den europäischen ParlamentarierInnen noch nie. Wie schade, dass der PIRAT-OMAT nicht auch Auskunft darüber gibt, welche Strafen die korrupten EU-Abgeordneten bekommen haben! Sie erinnern sich? Das Bestechungsgeld wurde unterm Bett versteckt.
Mit dem Pirat-o-mat (piratomat.de) ist ab nun sofort ein innovatives Tool verfügbar, das hilft, Ihre Standpunkte zu entwickeln und zu vergleichen. Die Besonderheit: Im Quiz sind 12 Fragen zu beantworten, über die das EU-Parlament seit 2019 tatsächlich abgestimmt hat. In der Auswertung erfahren Sie, ob es eine Übereinstimmung mit dem Abstimmungsverhalten der Europaabgeordneten gibt. Sie erfahren auch, wer von welcher Partei wie abgestimmt hat.
Doch der Piratomat bietet mehr als nur einen einfachen Vergleich: Geordnet nach Parteien und Themengebieten ist potenziell problematisches Abstimmungsverhalten zusammengestellt. Der Schwerpunkt der ausgewählten Abstimmungen liegt auf Netzpolitik, aber auch die Themen Gesundheit, Demokratie, Umweltschutz und Transparenz sind vertreten.
Der EU-Abgeordnete der Piratenpartei Dr. Patrick Breyer, der die Website bereit stellt, erläutert:
"Als Normalbürger bekommt man in aller Regel nichts davon mit, wer in Brüssel wie abstimmt und ob das Abstimmungsverhalten den Versprechen einer Partei gerecht wird. Weil das EU-Parlament seine Abstimmungsaufzeichnungen maximal unverständlich macht, sorgen unsere Abstimmungsgrafiken für Transparenz. Der Pirat-o-mat wird viele Nutzer überraschen, manche verärgern und hoffentlich auch zu Nachfragen und Gesprächen führen. Unsere Demokratie lebt von Transparenz, Beteiligung, Glaubwürdigkeit und Rechenschaft – der Pirat-o-mat ist unser Beitrag dazu.”
Zum Pirat-o-maten: Link
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