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-Essen: Demonstration vor RWE Zentrale Essen - Die Kohle bleibt drin

18.03.2023

Liebe Unterstützer*innen der WeAct-Petition "Moratorium für Lützerath!",

50.000 Unterschriften in 48 Stunden und insgesamt fast 60.000 Unterschriften innerhalb kürzester Zeit – darunter viele prominente Erstunterzeichnende aus Wirtschaft, Wissenschaft, Umweltverbänden, Kirchen, sowie Kunst und Kultur: Vielen Dank dafür! Das hat gezeigt, wie viele Menschen unser Lützerath-Moratorium unterstützen und sich dafür einsetzen, dass die Kohle unter Lützerath im Boden bleibt. Weiter unten erfahren Sie, was Sie jetzt noch tun können.

Seit Petitionsstart ist viel passiert: In einem ersten Schritt haben wir unser Moratorium und die Forderungen der politischen Spitze von Bündnis 90/Die Grünen präsentiert. Zudem haben wir uns mit Unternehmerinnen und Unternehmen im Rahmen des Aktionsbündisses „Unternehmen Klimaschutz“ zusammengeschlossen und haben gemeinsam mit über 35.000 Menschen in Lützerath demonstriert. Im Anschluss daran haben wir auf einer ganzen Seite in der Zeitung „die Zeit“ die Bundesregierung dazu aufgerufen, die Kohle im Boden zu lassen. Hier erfahren Sie mehr zum Bündnis: Link

All das ist ein Riesenerfolg, der nur durch Ihre Unterstützung möglich war – danke dafür!

Auch wenn das Dorf Lützerath zerstört ist, wird unser Kampf hier in die Geschichte eingehen ­– nicht zuletzt als Beispiel einer starken Klimagerechtigkeitsbewegung!

Doch nun geht es darum, dafür zu sorgen, dass die Kohle unter dem Boden, auf dem Lützerath vor ein paar Monaten noch stand, bleibt. Und hierfür ist entschlossenes Handeln nun dringender erforderlich als je zuvor. Daher ist der Kern unserer Forderung nach einem Moratorium so aktuell und wichtig wie zuvor.

Denn laut der Initiative „Alle Dörfer Bleiben“ schafft RWE schon Fakten und rückt mit den Baggern immer näher an das Dorf Keyenberg am Tagebau Garzweiler II heran – näher als eigentlich zulässig. Auch eine Landstraße sowie sieben Windräder sollen zerstört werden. Bisher weigern sich Grundstücksbesitzer*innen noch, das Land, auf dem die Windräder stehen, an den Kohlekonzern zu verkaufen. Zur Erinnerung: RWE gehört zu den 100 Unternehmen, die in ihrer Geschichte am stärksten zu den CO2-Emissionen der Menschheit beigetragen haben.

Diesen Samstag, den 18. März, wird es deshalb eine Demonstration an der RWE-Zentrale in Essen geben. Genau dort, wo Entscheidungen über Klimazerstörung getroffen werden. Gefordert wird unter anderem ein sofortiger Stopp jeglicher Erweiterungen des Kohletagebaus in Deutschland. Unzählige Initiativen unterstützen den Aufruf der Mahnwache Essen – auch wir von Protect the Planet sind mit dabei! Denn es ist wichtig, jetzt den Druck weiterhin hoch zu halten.

Wenn es Ihnen möglich ist, fahren Sie zur Aktion in Essen oder machen Sie auf die Demonstration aufmerksam! Los gehts um 12 Uhr im Stadtgarten Essen an der Huyssenallee. Alle Infos gibt es auf der Seite der Mahnwache Essen: Link
Gemeinsam sorgen wir dafür, dass die Kohle im Boden bleibt!

Viele Grüße,

Markus Raschke von Protect the Planet