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+++ Biografien gesucht

31.08.2006 - von Professor Dr. Thomas Druyen

Am Samstag, 2.September 2006, startet der Biografie-Wettbewerb "Was für ein Leben!" im Deutschen Historischen Museum in Berlin. Bis zum 31.12.2006 sind Menschen bundesweit aufgefordert, biografische Skizzen ihrer Eltern, Grosseltern, Freunde oder von sich selbst als Beispiel für einen interessanten Lebenslauf einzureichen. Eine Fachjury wird im Januar 2007 entscheiden, welches die interessanteste Biografie ist. Die Gewinnerbiografie wird als Dokument der Familiengeschichte verfilmt.

Vorschläge für einen spannenden Lebenslauf darf jeder in Deutschland Ansässige ab 14 Jahren einreichen. Die Wettbewerbsanträge für die biografischen Skizzen sind unter www.was-fuer-ein-leben.de zu finden oder werden auf Anfrage beim Wettbewerbsbüro postalisch zugesandt: Was für ein Leben! c/o ad.eo filmbiografien, Schönhauser Allee 43, 10435 Berlin. Aus Bearbeitungsgründen kann die Jury nur Lebensläufe berücksichtigen, die als ausgefüllter Wettbewerbsantrag eingereicht werden.

Die Jury wird aus Biografieforschern und Vertretern der Organisationen bestehen, die den Wettbewerb tragen. "Was für ein Leben!" steht unter der Schirmherrschaft der Stiftung "Dialog der Generationen", wird koordiniert von ad.eo filmbiografien und unterstützt vom Deutschen Historischen Museum. Ziel des Wettbewerbs ist, bewusst zu machen, dass auch das Leben von Nicht-Prominenten dokumentierenswert und ein Schatz für künftige Generationen ist.

Die Kriterien der Jury zur Auswahl des interessantesten Lebenslaufs sind bewusst weit gehalten: Es kann zum Beispiel ein Lebenslauf sein, in dem sich Ereignisse der deutschen Geschichte einschneidend niederschlagen. Oder ein Lebenslauf, in dem ein bestimmtes Milieu und sein Alltag sehr konkret deutlich werden. Oder ein Lebenslauf, in dem eine beeindruckende persönliche Entwicklung stattfindet.

Der Gewinner des Biografie-Wettbewerbs gewinnt die filmische Dokumentation seines Lebens: festgehalten durch biografische Interviews mit der Hauptperson, durch den Dreh in typischen Lebenssituationen, an wichtigen Lebensorten und mit Weggefährten, durch die Montage von privaten Foto- und Filmmaterial oder TV-Material zu zeithistorischen Ereignissen. Der Wert einer solchen Filmbiografie liegt bei ca. 10.000 €.

Der Biografie-Wettbewerb startet mit der Veranstaltung "Mein Leben als Film: Bernd aus Golzow". Das Projekt der "Kinder von Golzow" gilt als einzigartiges Dokument deutscher Zeitgeschichte: 44 Jahre lang hat Winfried Junge die Lebenswege einer Schulklasse aus Golzow im Oderbruch verfolgt. 44 Jahre lang hat sich aber auch Bernd Oestreich- einer dieser Schüler- Fragen zu seinem Leben stellen lassen. Was es bedeutet, sein Leben von außen betrachten zu können, soll Thema der Podiumsdiskussion sein. Ergänzt wird sie von Prof. Dr. Eva Jaeggi, die sich als Psychologin vielfach mit Biografieforschung beschäftigt hat. Die Eröffnungsworte zum Biografie-Wettbewerb wird Prof. Dr. Thomas Druyen, der Kuratoriumspräsident der Stiftung "Dialog der Generationen" sprechen.

Die Eröffnung des Biografie-Wettbewerbs und die Podiumsdiskussion starten am
2. September 2006 um 14:00 Uhr im Auditorium des Deutschen Historischen Museums, Unter den Linden 2 in 10117 Berlin. Ab 15:00 Uhr wird die Filmbiografie von Bernd Oestreich vorgeführt. Im Anschluss gibt es die Möglichkeit, Fragen an Hauptperson, Regisseur und Biografieforscher zu stellen.

Presse und Interessierte sind herzlich eingeladen: um Voranmeldung unter info@was-fuer-ein-leben.de wird allerdings gebeten. Weitere Presseinformationen über den Biografie-Wettwerb "Was für ein Leben!" oder über Biografie-Forschung und den Trend zu Privatbiografien allgemein erhalten Sie im Wettbewerbsbüro von Evelyn Filipp.

Wettbewerbsbüro
"Was für ein Leben!"
c/o ad.eo filmbiografien
Schönhauser Allee 43
10435 Berlin
Tel. 030 443 42 783

www.was-fuer-ein-leben.de

Link: http://info@was-fuer-ein-leben.de
Quelle: www.was-fuer-ein-leben.de

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