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Rekordanstieg bei Exporten in Nicht-EU-Staaten / NRW-Exporte + 24,2%

Foto: H.S.

22.10.2022 - von IT- NRW, WELT, Sta. Bundesamt

Exporte aus Deutschland in Länder außerhalb der EU:
Die Ausfuhren wuchsen laut Statistischem Bundesamt um 20,4 Prozent und im Vergleich zum Vorjahresmonat auf 64,3 Milliarden Euro. Allein im September 2022 wurden Waren im Wert von 15,4 Milliarden Euro in die USA geliefert – ein Plus von 43,7 Prozent zum Vorjahresmonat. Die Ausfuhren in die USA übertrafen schon im August die Marke von 100 Milliarden Euro. Die
Exporte nach China beliefen sich auf 9,2 Milliarden Euro, ein Plus von 8,5 Prozent. An dritter Stelle stand Großbritannien mit 6,4 Milliarden Euro und einem Zuwachs von 14,3 Prozent im Jahresvergleich. Russland sackte auf Platz zwölf ab.
PM Statistisches Bundesamt

Die nordrhein-westfälische Wirtschaft exportierte im August 2022 Waren im Wert von 19,7 Milliarden Euro
Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt anhand vorläufiger Ergebnisse mitteilt, waren das 24,2 Prozent mehr als im August 2021. Diese Veränderung ist auf der Exportseite der höchste Anstieg im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresmonat seit Juni 2021. Der Wert der Importe war mit
27,8 Milliarden Euro um 30,8 Prozent höher als im August 2021.

Der Exportwert von August 2020 (damals: 13,8 Milliarden Euro) wurde um 43,3 Prozent überschritten. Auch der Importwert war um 60,0 Prozent höher als vor zwei Jahren (August 2020: 17,4 Milliarden Euro).

Beim Vergleich mit dem Wert der Exporte (14,8 Milliarden Euro) und Importe (19,1 Milliarden Euro) von August 2019 zeigt sich, dass sowohl bei den Ausfuhren (+33,1 Prozent) als auch bei den Einfuhren (+45,5 Prozent) das COVID-Vorkrisenniveau übertroffen wurde.

Hinweis: Da in den Importen auch Lieferungen nach NRW enthalten sind, die hier auf Lager genommen und anschließend in andere Bundesländer weitergeleitet werden, ist eine Saldierung von Exporten und Importen nur
begrenzt sinnvoll. (IT.NRW)
(429 / 22) Düsseldorf, den 21. Oktober 2022
Weitere Ergebnisse zum Außenhandel (nach Ländern) in der Landesdatenbank
NRW [1] Link

Das arbeitgebernahe Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) warnt vor Kostenlawine
Laut einer Untersuchung, die der WELT schon vorab vorliegt, droht "eine Kostenlawine die hiesigen Betriebe zu überrollen". ... "Im ersten Halbjahr 2022 sind die Lohnstückkosten der deutschen Industrie gegenüber dem Vorjahreshalbjahr um fast fünf Prozent nach oben gegangen." Ausgelöst wurde das durch die Energiekrise und dadurch, dass Gewerkschaften
und Arbeitnehmervertreter höhere Löhne fordern. "Denn wenn die Unternehmen bereits für Öl und Gas oder auch Vorprodukte wie Computerchips so viel ausgeben müssen, schränkt das ihre Handlungsspielräume ein, Mitarbeitern höhere Löhne und Gehälter zu zahlen." Da kommen einem die Tränen!

Quelle: IT NRW