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30.06.2022 - von NZZ
Am Sonntag stimmte eine deutliche Mehrheit von 63,9 Prozent der Lichtensteiner für ein Initiativbegehren der DpL über die Aufhebung der jährlichen Franchise von 500 Franken (Kostenbeteiligung) für die Senioren zu. Die Vorlage war von der Splitterpartei Demokraten pro Liechtenstein (DpL) eingebracht worden. ... Der Regierung und den zwei Regierungsparteien, die sich gegen die Franchisenaufhebung ausgesprochen hatten, warfen sie «mangelnde Solidarität gegenüber der älteren Generation» vor. Die Rentner seien bei den Krankenkassen ohnehin benachteiligt, argumentierten die DpL-Vertreter überdies, denn die Senioren müssten die volle Krankenkassenprämie bezahlen, während bei den Erwerbstätigen die Arbeitgeber die Hälfte der Prämie für die obligatorische Krankenversicherung übernehmen müssten.
Neue Zürcher Zeitung, Printausgabe, 27.6.2022
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