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Raffelhüschen und Co. propagieren mal wieder Rente mit 70

Foto: H.S.

19.05.2022 - von Die Linke + Hanne Schweitzer

Ökonomen - auch der eng mit Eon verbandelte Prof. Bernd Raffelhüschen fehlte nicht - haben sich in Nord wie Süd, Ost wie West Medien mal wieder für eine Anhebung des Renteneintrittsalters auf 70 Jahre ausgesprochen, wie es in den USA seit langem bereits der Fall ist. Die aktuelle Begründung dafür: Bekämpfung der Inflation! Dazu die Vorsitzende der Partei DIE LINKE, Janine Wissler:

Mit Rentenkürzungen gegen Inflation vorzugehen ist wirtschaftspolitischer Irrsinn und klingt, als ob sich die Ökonomen soziale Verwerfungen geradezu wünschen. Viele Menschen leiden massiv unter den Preissteigerungen und wissen kaum noch, wie sie ihren Einkauf oder Energierechnungen bezahlen sollen. Ihnen auch noch die Rente zu kürzen, denn nichts anderes bedeutet ein höheres Renteneintrittsalter, verschlimmert ihre Lage.

Menschen, die in der Pflege, im Handwerk, auf dem Bau und in anderen Bereichen körperlich hart arbeiten, können nicht bis 67 oder 70 arbeiten. Sie gehen dann in Rente, wenn sie nicht mehr arbeiten können - oft mit hohen Abschlägen. Die Rente muss den Lebensstandard sichern und vor Armut schützen und spätestens ab 65 allen zuschlagsfrei zustehen.

Im Kampf gegen die Inflation brauchen wir eine staatliche Preiskontrolle für Energie und Lebensmittel und müssen den ärmeren Teil der Bevölkerung massiv entlasten.

Bitte zur Kenntnis nehmen Die Linke und weitersagen: Spanien deckelt den Gaspreis zur Stromerzeugung!
Dadurch soll ein Rückgang des Durchschnittspreises von Elektrizität um knapp 40 Prozent erreicht werden. Die linksgerichtete Regierung von Ministerpräsident Pedro Sánchez beschloss die Deckelung des Gaspreises auf 40 Euro pro Megawattstunde. Sie soll sechs Monate lang gelten.

Quelle: PM Die Linke