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16.05.2022 - von Horst Gehring
Mit Befriedigung haben Millionen von Rentner*innen die Wahlschlappe der SPD zur Kenntnis genommen. Ein Kanzlerkandidat, der den Vorsorgenden die Abschaffung der Doppelverbeitragung versprochen hat, hat dafür seine wohlverdiente Quittung erhalten. Seit 2017 hat die SPD den Opfern des Gesundheitsmodernisierungsgesetzes über Parteitagsbeschlüsse die Abschaffung der Doppelverbeitragung versprochen. Eine Klientel, die bis dato deutlich unter dem Abzug von zwanzig Prozent ihrer Altersversorgung leiden muss.
Geradezu höhnisch hat die Ampel-Koalition die Betroffenen abgewatscht, indem behauptet wurde, die Renter*innen profitierten sogar vom "Betriebsrentenfreibetragsgesetz" vom 01.01.2020. Gerade bei einer Inflationsrate von 7,4 % im April belastet diese arrogante Art die Opfer des Gesundheitsmodernisierungsgesetzes außerordentlich.
Der Dank gilt auch Dirk Wiese für das nette Weihnachtsgeschenk vom 15.12.2021 für die "frohe Botschaft".
Ebenso haben die freiwillig Versicherten die schriftlichen Zusagen von Hubertus Heil aus dem Jahr 2018 nicht vergessen, eine Gleichstellung der freiwillig Versicherten mit den gesetzlich Versicherten herbeizuführen.
Man darf daher erwarten, dass sich dieser Trend auch in Nds. fortsetzen wird!!!
Mit freundlichen Grüßen
Horst Gehring
Mail an den SPD-Parteivorstand am 16.5.2022
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