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08.04.2022 - von H.S.
Keiner der vier Anträge für oder gegen die Einführung einer allgemeinen Corona-Impfpflicht fand im Bundestag eine Mehrheit.
Antrag 1: Verpflichtende Impfberatung + ab 15. Oktober Impfpflicht ab 60:
296 Abgeordnete stimmten dafür, 378 dagegen, neun enthielten sich.
Antrag 2, Union: Aufbau eines Impfregisters, mögliche Impfpflicht für gefährdete Bevölkerungsgruppen
172 Stimmen dafür.
Antrag 3: Gegen eine Impfpflicht
85 dafür, 590 Abgeordnete dagegen, zwölf Enthaltungen.
Antrag 4, AfD: Gegen eine Impfpflicht und gegen einrichtungsbezogene Impfpflicht
79 dafür, 607 dagegen.
Aber: Die Kuh ist noch nicht vom Eis: "Um unnötige Opfer im Herbst zu vermeiden, sollte der Versuch nicht aufgegeben werden, bis dahin trotzdem eine Impfpflicht zu erreichen", so Bundesgesundheitsminister Lauterbach nach der Abstimmungsniederlage.
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