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16 Jahre AGG: Große Unterschiede beim Umgang mit Vielfalt in Unternehmen

Foto: H.S.

15.03.2022 - von Institut für Mittelstandsforschung

Die Unternehmensgröße spielt eine entscheidende Rolle bei der Umsetzung des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes (AGG): Während große Unternehmen, Organisationen und Verwaltungen sich meist gut aufgestellt präsentieren, besteht bei kleinen Unternehmen und auch kleineren Organisationen des dritten Sektors Verbesserungspotenzial.

16 Jahre nach Einführung des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes (AGG) gibt es in Unternehmen und in der öffentlichen Verwaltung weiterhin große Unterschiede im Umgang mit Vielfalt und bei Strategien gegen Diskriminierung am Arbeitsplatz. Das ist das zentrale Ergebnis der Studie „Der Schutz vor Diskriminierung und die Förderung personaler Vielfalt im Arbeitsleben – Umsetzungsstand und Praxis in Unternehmen, Verwaltungen und Organisationen des Dritten Sektors“, die die Antidiskriminierungsstelle des Bundes vorgelegt hat. Die Untersuchung wurde vom Institut für Mittelstandsforschung (IfM) Bonn und „pro diversity“ durchgeführt.

Ziel der Untersuchung war es, die Umsetzung des AGG und den Umgang mit personeller Vielfalt in Unternehmen, Verwaltungen und Organisationen des Dritten Sektors aus Sicht von Personalverantwortlichen zu beleuchten. Demnach werden in jedem der insgesamt 50 befragten Unternehmen, Verwaltungen und Organisationen des Dritten Sektors Diversity-Maßnahmen ergriffen. Bei allen Organisationen steht das Thema Gleichstellung der Geschlechter im Vordergrund, gefolgt von Maßnahmen zu Behinderung und Alter.

Die Studie „Der Schutz vor Diskriminierung und die Förderung personaler Vielfalt im Arbeitsleben“ ist auf der Homepage der Antidiskrimnierungsstelle des Bundes (Link abrufbar.
Weitere Informationen:

Quelle: PM Institut für Mittelstandsforschung Bonn, 15.3.2022