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Unruhiger Balkan - Baerbock droht mit Sanktionen

Foto: H.S.

11.03.2022 - von diverse

- Pulverfass Bosnien. 30 Jahre alte EU-Versprechen sind Fata Morgana. Wegen des Kriegs in der Ukraine verstärkt Österreich seine Truppen im Westbalkan - auch in Bosnien-Herzegowina. Warum ist die Lage angespannt? Do., 10. März 2022, 10:20 AM euronews unter: Link

- Unruhiges Albanien: In mehreren albanischen Städten haben Tausende Menschen gegen gestiegene Preise für Güter des täglichen Bedarfs protestiert. Die größte Demonstration fand vor dem Regierungsgebäude in Tirana statt. Einsatzkräfte gingen gegen die Menschen vor. 11.3.2022, 15:39 PM Link

11.3.2022: Baerbock besucht Serbien und Bosnien-Herzegowina
Außenministerin Annalena Baerbock leitet neue Schritte zur Zurückdrängung russischen Einflusses in Südosteuropa ein. Sie werde „deutlich ... machen, dass wir diese Region im Herzen Europas nicht dem Einfluss Moskaus überlassen werden“, hatte sie vor ihrer Abreise nach Sarajevo und nach Belgrad erklärt. Ihre Gespräche heute in Serbien führt sie fast genau 23 Jahre nach dem völkerrechtswidrigen NATO-Überfall auf das Land, bei dem zahlreiche Zivilisten zu Tode kamen; der damalige US-Senator Joe Biden hatte während der Angriffe gar die Besetzung Belgrads gefordert.

Heute verweigert sich Serbien den Sanktionen des Westens gegen Russland, mit dem es seit Jahren immer enger kooperiert. Das Europaparlament droht ihm deshalb mit zusätzlichen Problemen bei dem angestrebten EU-Beitritt.

Schon gestern war Baerbock in Bosnien-Herzegowina eingetroffen, um mit Sanktionsdrohungen Druck auf die bosnischen Serben auszuüben. Diese stehen ebenfalls Russland vergleichsweise nahe und verlangen im bosnischen Staat größere Eigenständigkeit. Bosnien-Herzegowina befindet sich mehr als 26 Jahre nach der Unterzeichnung des Dayton-Abkommens von Ende 1995 immer noch in einem desolaten Zustand. Die Verheißungen der EU, in ihrer unmittelbaren Nachbarschaft für bessere Lebensverhältnisse zu sorgen, haben sich auch im bosnischen Falle als pure Propaganda erwiesen. Weiterlesen bei German-Foreign-Policy unter: Link

Quelle: euronews, german-foreign-policy