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24.05.2023 - von Jan Hudec
Startup will Notfallstationen und Hausärzte entlasten – und damit auch noch Gesundheitskosten senken. Kann diese Rechnung aufgehen?
Pflegende übernehmen in den Aprioris-Praxen die Aufgabe von Ärztinnen und Ärzten – in Zürich wurden vier Standorte eröffnet.
Frau Eigenmann fühlt sich, als hätte sie Watte im Ohr. Alles klingt dumpf. Spricht jemand mit ihr von weitem, versteht sie ihn nicht mehr. Sie kennt dieses Gefühl. Vor einigen Jahren hatte sie es schon einmal. Damals brachte eine Ohrenspülung Linderung, und so
googelt die junge Frau nach «Ohrenspülung Zürich» und stösst im Internet dabei zufällig auf ein Startup, das mit einem ganz neuen Konzept für sich wirbt. Aussergewöhnlich daran ist, dass bei Aprioris Pflegerinnen und Pfleger die Untersuchung machen, die Diagnose stellen und die Behandlung vorschlagen. Sie machen also das, was sonst ein Arzt tun würde. Im Kanton Zürich gibt es inzwischen vier solche Walk-in-Praxen, bis auf eine befinden sich alle in einer Apotheke. Die Patientinnen und Patienten können nach der Konsultation also auch gleich Medikamente abholen, sofern sie diese benötigen. ...
Jan Hudec für Neue Zürcher Zeitung unter: Link
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