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14.05.2021 - von Ina Hoerner-Theodor
Zur Zeit von Karl Marx (1818–1883) spielten Frauen eine untergeordnete Rolle, ein Frauenwahlrecht gab es nicht. Verstreut finden sich in seinem Werk einzelne Gedanken zu Marginalisierung und politischen Verdiensten von Frauen – neben konservativen Symptomen viktorianischer Ideologie im Leben von Karl Marx.
Die vielfältige und systemerhaltende Arbeit von Frauen sowie die Verknüpfung von Kapitalismus und Patriarchat wurde in der Kritik der politischen Ökonomie nicht analysiert. Die Frauen in Karl Marx Nahbereich, die für ihn arbeiteten und sorgten, hatten entscheidenden Anteil am geistigen Vermächtnis des großen Denkers. Daher ist es notwendig, seine Frau, Jenny von Westphalen, Partnerin, politische Gefährtin und „Geschäftsführerin“, die Haushälterin Helene Demuth und die drei Töchter von Jenny und Karl, Jenny, Laura und Eleanor, die in die politischen Fußstapfen ihrer Eltern traten, aus dem Schatten ins Licht zu bringen.
Im April 2021 hielt Ina Hoerner-Theodor vom Kölner Frauengeschichtsverein den spannenden Vortrag über «Die Frauen um Karl Marx». Anzuhören auf der Webseite der Rosa Luxemburg-Stiftung unter: Link
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