14.03.2021 - von H.-J.S.
Guten Tag, Frau Schweitzer
Viele tausend ehemalige Freiberufler werden dem Tipp ihres Steuerberaters gefolgt sein, denn damals war das KONSENS. (dass sagte zumindest neulich mein ehemaliger StB!)
Wir haben danach die normale Rentenversicherung gestoppt und dafür 1979 ein 2-Familienhaus gekauft. Um von dem Erlös später einmal leben zu können. Darin lebte ich mit meiner Familie und hatte mein eigenes Seminarbüro. Inzwischen ist das Büro geschlossen und das Haus verkauft.
Nun haben wir ein großes Problem, denn …
…ich habe keinen Gehaltsnachweis über die letzten 3 Monate,
denn ich war von 1980 bis 2020 selbständig und nun bin ich im UN-Ruhestand.
… Ich habe auch keinen Beweis für geleistete Mietzahlungen,
denn ich lebte ja bis 2020 im eigenen Haus.
Jetzt habe ich eine stolze 6-stellige Erlös-Summe auf dem Konto, aber für die heutigen Makler, bzw. Vermieter BIN ich nichts und HABE ich nichts. Die wollen nur Mieter mit einem regelmäßigen Einkommen sehen.
(Wir sind inzwischen in Berlin gelandet, weil die Kinder und Enkel sich wünschten, dass wir in der Nähe wohnen, um sie zu unterstützen. Jetzt bewohnen wir eine kl. möbliertes Appartement unseres Sohnes und suchen eine neue Bleibe für den Herbst unseres Lebens. )
Das bedeutet, dass wir beide heute, mit 74 Jahren demnächst auf der Straße stehen???
1. Ist DAS nicht auch eine (wenn nicht sogar die schlimmste Form der ) Alters-Diskriminierung?
2. WAS können Sie uns hier raten.
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