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USA - 12.06.2023 - von Christian Weissflog
Der Supreme Court könnte die Bevorzugung von Afroamerikanern an Hochschulen unterbinden
Lässt sich vergangenes Unrecht durch neues Unrecht wiedergutmachen? Ja, sagten sich die amerikanischen Eliteuniversitäten unter dem Eindruck der schwarzen Bürgerrechtsbewegung vor
über fünfzig Jahren. Wenige Wochen nach der Ermordung ihres Anführers Martin Luther King im April 1968 kündigte Harvard an, deutlich mehr afroamerikanische Studenten zu immatrikulieren. Unter dem wohlklingenden Oberbegriff «Affirmative Action» – positives Vorgehen – begannen die besten Hochschulen des Landes bei der Vergabe ihrer begehrten Studienplätze farbige gegenüber weissen Bewerbern zu bevorzugen, auch wenn sie schlechtere Testresultate aufwiesen.
Von Beginn an spaltete die Begünstigung von Minderheiten die amerikanische Gesellschaft. ...
CHRISTIAN WEISFLOG, WASHINGTON für Neue Zürcher Zeitung unter: Link
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