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07.10.2020 - von Rüdiger Minow
Als im Krieg um Korea ein Atombombenschlag gegen Peking (und Moskau) disloziert worden war (Bereitstellungsort: Guam, max. 34 A-Bomben, Klasse Mark-4), sorgte in München der Nachfolgestab der NS-Spionage (Org. Gehlen) für direkte Kontakte mit der Kuomintang. Ihre Truppenbestände sollten nach Abwurf der Atombombenlast als Besatzungsarmeen im verseuchten Gelände gegen Peking marschieren. Für Panzervorstöße der Kuomintang, die General Tschiang Kai-shek als notwendig ansah, konnte Gehlen in München Spezialisten anbieten: Reichswehr- und NS-Militärs. Sie hatten Erfahrung - beim Niederschlagen von Aufruhr und Streiks im Weimarer Deutschland, dann bei der Deckung der Vernichtungsfeldzüge und NS-Massaker im Osten ("Unternehmen Barbarossa"). Die blutige Spur der in Europa begangenen Kriegsverbrechen verlängerte Gehlen nach China.
Im Verbund der Org. Gehlen (ab 1956 Bundesnachrichtendienst/BND) war Leo Geyr von Schweppenburg tätig. Der NS-General, beim Vormarsch auf Moskau vielfacher Held der Panzereinheiten (NS-Ritterkreuzträger), jetzt für Taiwan und die Kuomintang im Kampf gegen Peking, instruierte die Stäbe der nationalistischen Truppen mit Originaldokumenten des NS-Überfalls "Barbarossa". Er unterstand Tschiang Kai-shek persönlich.
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