23.10.2020
Seminar vom 23.-25. Oktober 2020, Kurs-Nr. 20.6.967
Das Seminar findet in Kooperation mit dem Darmstädter Signal / Forum Kritische Soldaten statt.
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Kolleginnen und Kollegen,
nach dem Wegfall der konventionellen militärischen Bedrohung seit der Auflösung des Warschauer Vertrags und der darauffolgenden Aussetzung der Wehrpflicht hat andererseits die Bedrohung durch Nuklearwaffen nicht ab-, sondern qualitativ eher zugenommen.
In dem Seminar kommen maßgebliche Experten zur Problematik der A-Waffen zu Wort und diskutieren anschließend mit den Teilnehmern mögliche Lösungsansätze.
Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen.
Herzlich willkommen in Königswinter!
Referate:
Atomkrieg aus Versehen?
Prof. Dr. Karl Hans Blasius, Fachhochschule Trier
Nuklear teilhaben – Ethisch urteilen – Atomwaffen verbieten: Eine christliche Perspektive
Referent/in, Evangelischen Friedensarbeit
Soldat im Nuklearzeitalter – Überlegungen zur Ethik des Soldaten im Angesicht der Massen-vernichtungswaffen
Jürgen Rose, Oberstleutnant a. D.
Notwendigkeit und Chancen eines weltweiten Atomwaffenverbots
Referent/in, ICAN Deutschland e. V., Berlin
Die Rechtslage im Bereich Atomwaffen
RA Otto Jäckel, IALANA Deutschland, Vereinigung für Friedensrecht, Berlin
Seminarzeiten:
Beginn: Freitag, 23. Oktober 2020, 17.30 Uhr (Abendessen) / Ende: Sonntag, 25. Oktober 2020, 12.30 Uhr (Mittagessen)
Tagungsgebühr: 95,00 € bei Verpflegung/Unterkunft im DZ pro Person / 120,00 € bei Verpflegung/Unterkunft im EZ
Nähere Einzelheiten entnehmen Sie bitte der Anlage oder dem Seminarprogramm auf unserer Homepage Link.
Die Atomkriegsübung der Bundeswehr
Die Bundeswehr führt diese Woche (12.10.-18.10.20)ihr jährliches Nuklearmanöver durch. US-Umstellung auf "Mini-Nukes" erhöht Atomkriegsgefahr.
BERLIN/WASHINGTON (Eigener Bericht) - Die Bundeswehr hat laut Berichten ihre diesjährige Atomkriegsübung begonnen. Demnach trainiert in dieser Woche die Luftwaffe im Rahmen des Manövers "Steadfast Noon" die Abläufe, die durchgeführt werden müssen, wenn deutsche Piloten im Rahmen der sogenannten Nuklearen Teilhabe US-Atombomben abwerfen. "Steadfast Noon" findet jedes Jahr im Herbst statt. Dieses Jahr ist unter anderem der Fliegerhorst Nörvenich unweit Köln eingebunden, der als Ausweichstandort für die 20 auf dem Fliegerhorst Büchel (Eifel) eingelagerten US-Atombomben vorgesehen ist. In Büchel findet gleichzeitig ein zweites Manöver statt, bei dem es darum geht, "wichtige Infrastruktur vor Bedrohungen aus der Luft zu schützen". Sowohl die dortigen Kernwaffen wie auch die Kampfjets, die sie abwerfen können, sollen für Milliardensummen modernisiert werden; die neuen Atombomben vom Typ B61-12 können zudem mit geringerer Sprengkraft eingesetzt werden, was die Hemmschwelle zum Nuklearkrieg senkt. Berichten zufolge ist in NATO-Dokumenten von "nuklearen Erstschlägen" die Rede. ... Weiterlesen unter: Link
Japan will radioaktives Wasser ins Meer leiten
Auf dem Gelände des zerstörten Atomkraftwerks Fukushima Daiichi lagern 1,2 Millionen Tonnen Abwasser
Neue Zürcher Zeitung, 17.10.2020 von ANDREA SPALINGER
"Die Regierung in Tokio hat laut japanischen Medienberichten am Freitag entschieden, radioaktiv verseuchtes Wasser aus dem havarierten Atomkraftwerk Fukushima Daiichi in den Pazifischen Ozean abzuleiten. Der formelle Entscheid des Kabinetts soll laut der Nach-
richtenagentur Kyodo noch im Oktober bekanntgegeben werden. ..."
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