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Odessa: Die wahre Geschichte. Fluchthilfe für NS-Kriegsverbrecher BUCHTIPP

Foto: H.S.

30.05.2020

In der vierten Auflage nun endlich auch in der Printversion wieder lieferbar: »Odessa: Die wahre Geschichte. Fluchthilfe für NS-Kriegsverbrecher« - das internationale Standardwerk zu einem der skandalösesten Kapitel der Nachkriegsgeschichte:

Der Name »Odessa« steht für eines der irritierendsten Kapitel der Nachkriegsgeschichte: die massenhafte Flucht namhafter NS-Kriegsverbrecher - unter ihnen Adolf Eichmann, Klaus Barbie und Josef Mengele -, die sich mithilfe eines hoch organisierten Netzwerkes der Gerichtsbarkeit entziehen konnten.

Der argentinische Historiker und Journalist Uki Goñi hat auf der Basis langjähriger Recherchen in US-amerikanischen, argentinischen und europäischen Archiven bisher unbekannte Quellen erschlossen und durch 200 Zeitzeugeninterviews untermauert. Seine umfassende Untersuchung zeichnet nach, auf welchen - »Ratlines« genannten - Fluchtrouten und mithilfe welcher staatlichen und nichtstaatlichen Organisationen es Tausenden von Nazis, Ustascha-Faschisten und Vertretern anderer europäischer Kollaborationsregime gelang, nach Lateinamerika zu entkommen.

Goñis Standardwerk legt erstmals den Blick auf das gesamte Panorama dieser komplexen Operation frei. Hauptaufnahmeland und zentrale Drehscheibe war das Argentinien unter Juan Domingo Perón. Die Fluchthilfeorganisation verfügte über Basen in Skandinavien, Spanien und Italien, aktive Hilfe leisteten Schweizer Behörden - und im Vatikan liefen alle Fäden zusammen.


Goñi, Uki
Odessa: Die wahre Geschichte
Fluchthilfe für NS-Kriegsverbrecher
Aus dem Englischen von Theo Bruns und Stefanie Graefe
ISBN 978-3-935936-40-8 | erschienen 05/2020 | 400 Seiten | Paperback | lieferbar | 22,00 €
4. Auflage, Mai 2020.
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Quelle: Assoziation A