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Bericht der Rentenkommission ... die man sich hätte sparen können!

Foto: H.S.

27.03.2020 - von diverse

Die Rentenkommission hat am 27. März 2020 ihren Bericht zur Zukunft der Altersvorsorge vorgelegt. Demnach soll das künftige Rentenniveau zwischen 44 und 49 Prozent liegen.(!!) Verena Bentele vom Sozialverband VdK vermisst konkrete Empfehlungen für einen grundlegenden Umbau der Altersvorsorge: „Dem Bericht der Rentenkommission fehlen die Visionen für einen Systemwechsel. youtube: Link

Die Parteivorsitzende der Linken, Katja Kipping: entäuscht. Link

Rentenkommission legt Bericht vor
Die Rentenkommission „Verlässlicher Generationenvertrag" hat ihren Abschlussbericht vorgelegt und sich darin auf einen groben Fahrplan für die Rente geeinigt. Der Bericht enthält unter anderem Empfehlungen für die doppelte Haltelinie beim Rentenniveau und den Beiträgen, flankiert durch eine 15-jährige Vorausschau, Empfehlungen für klarere Förderstrukturen bei der betrieblichen und ... Link

Bericht der Rentenkommission: Erschreckend harmlos - Die Rentenkommission der Bundesregierung legt einen enttäuschenden Bericht vor. Sie vertagt wesentliche Entscheidungen in die Zukunft - und die wird nicht rosig. Link

Union trägt zum Scheitern der Rentenkommission bei ... „In diesem Positionspapier sind schon die Grundannahmen komplett falsch. Zudem verschleiert die Union ihren Anteil am Scheitern der sogenannten Grundrente, verabschiedet sich von der lebensstandardsichernden Funktion der gesetzlichen Rente und trägt damit zum Scheitern der Rentenkommission bei", erklärt Matthias W. Birkwald, rentenpolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKELink

Rentenkommission gescheitert - Sinkflug des Rentenniveaus wird nicht gestoppt. Diese Veranstaltung hätte man sich sparen können. Nun zeigt sich, dass es ein Riesenfehler war, die Rentenexperten der demokratischen Oppositionsparteien mit Rentenkonzepten nicht in die Kommission zu berufen", erklärt Matthias W. Birkwald, rentenpolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE, zum heute vorgelegten Bericht der Rentenkommission. ...
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Bericht der Rentenkommission: Nur ein Minimalkonsens Link

Die Rentenkommission empfiehlt: Weiter so! – nur unauffälliger… Labournet:
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Kommission Verlässlicher Generationenvertrag
Wilhelmstr. 49, 10117 Berlin
<24>kommission@verlaesslicher-generationenvertrag.de
Mitglieder:
Lösekrug-Möller Gabriele 67 SPD ex MdB
Schiewerling Karl 67 CDU ex MdB
Mast Katja 47 SPD MdB stellv. Fraktionsvorsitzende SPD
Gröhe Hermann 57 CDU MdB stellv. Fraktionsvors. CDU/CSU
Strake Stephan 44 CSU MdB stellv. Vors. CSU im Bundestag
Buntenbach Annelie 63 Grüne Vorstand Deutscher Gewerkschaftsbund
Gunkel Alexander 50 Hauptgeschäftsführung Bundesverband Deutscher Arbeitgeberverbände
Scherger Simone 43 Prof. Uni Bremen für Soziologie mit Schwerpunkt Lebenslauforientierte
Wagner Gerd G. 65 Prof. Max-Plank-Institut Vorsitzender Sozialbeirat Deutsches Institut
Börsch - Supan Axel 64 Prof. TU München Max-Plank-Institut für Sozialrecht+Sozialpolitik
Hauptlieferant von Studien für Deutsches Institut für Altersvorsorge der Deutschen Bank. Denkfabrik private Altersvorsorge ehem. Berater des Gesamtverb. der Deutschen Versicherungswirtschaft. GDV

Mit DER Zusammensetzung und dem auf zwei Jahre festgelegten Zeitraum, war ein „gewolltes Scheitern“ und ein großer Zeitgewinn vorprogrammiert, um ungestört von etwaigen Empfehlungen und Warnungen einer Kommission in dieser Legislaturperiode noch die doppelte Haltelinie im Rentensystem einzuführen.

Bei DER Besetzung dieses Gremiums wurden alle Erfahrungen, die man mit Rentenkommissionen gemacht hat, missachtet. Mit den mehrfachen vorzeitigen Veröffentlichungen von Axel Börsch - Supan, - als Mietmaul der Finanz- und Versicherungslobby – ist der zerstörerische Einfluss dieses angeblichen „Rentenexperten gekennzeichnet.
Fazit
Das Gremium hat sich vor allen brisanten Herausforderungen gedrückt: Das System auf eine breite Basis wie in unseren Nachbarländern zu stellen, indem auch Politiker, Beamte, und Freiberufler in die Rentenversicherung einbezahlen, wurde erst gar nicht – da ein zu heißes Eisen – untersucht.

Das ist ein erbärmliches Armutszeugnis.
Jetzt wird die Installation einer weiteren Kommission vorgeschlagen, die darüber befinden soll, ob das Renteneintrittsalter langfristig über die Schwelle von 67 Jahren angehoben werden soll oder nicht. Was kann eine Regierung mit solchen Ideen anfangen? Nichts!!

Weitere wichtige Punkte wie:

Erwerbtätigen Versicherung einführen
Beitragsbemessungsgrenze stufenweise anheben, später abschaffen
Beitragssatz anheben
Bundesanteil bis zum vollen Ausgleich der versicherungsfremden Leistungen anheben
Bezieher von ALG II mit 80% rentenversichern (wie früher)
Minijobs in sozialversicherungspflichtige Beschäftigung umbauen
Entgeldumwandlung reduzieren und später abschaffen
Riester-Rente abschaffen, Bundeszuschüsse in Rentenversicherung umleiten

Wurden nicht einmal angedacht, da von Politik und Beamtentum nicht erwünscht!
Bündnis für Rentenbeitragszahler und Rentner e.V.

Link: Verlässlicher Generationenvertrag - was liefert die Rentenkommission?
Quelle: diverse