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11.11.2019 - von Gerde Feller + Hanne Schweitzer
Was E-Scooterjubler verschweigen, kann man in "Mobil" nachlesen, der Kundenzeitschrift der Bahn. Auf Seite 65 der November-Ausgabe steht unter der Überschrift "Wie viel C02 verursache ich, wenn ich einen Kilometer mit einem E-Scooter fahre? Einer Studie aus den USA zufolge verursacht der E-Roller rund 126 Gramm klimaschädliche Gase pro Kilometer - und damit in etwa halb so viel wie ein Auto (275 Gramm C=2 pro Kilometer). Jedoch ersetzen laut einer Pariser Umfrage nur acht Prozent eine Taxi- oder Autofahrt durch den Scooter."
„500 E-Scooter für Bremen“, meldete der "Weser-Kurier".Als Fußgänger der Generation 80+ möchte Gerd Feller aus Bremen von der Stadt gerne wissen, ob die E-Scooter und ihre Mieter automatisch beim Anbieter versichert sind oder ob die Nutzung des Scooters allgemein nur möglich ist, wenn der Mieter selbst versichert ist. Er möchte auch wissen, ob garantiert ist, dass man im Ernstfall den Anbieter oder einen Subunternehmer mühelos erreicht und einer von Beiden sämtliche aus dem Unfall entstehenden Formalitäten für den unschuldig Betroffenen ausführt, bestehende Schadensansprüche reibungslos und ohne juristische Verrenkungen übernimmt und die Kostenerstattung umgehend erledigt. Es wird in dem Artikel im Weser-Kurier wird auch nicht erwähnt, inwieweit die E-Scooter in den Bremer Fußgängerzonen fahren dürfen. Mit den Fahrradfahrern haben die Fußgänger dort schon genug zu tun.
Wenn hier Unklarheiten bleiben, wird sich die Seniorenvertretung Bremen wohl darauf einstellen müssen, im Ernstfall gegen die Stadt zu klagen, sofern sie für diesen Bereich keine klaren Auflagen erteilt hat.
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