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Ver.di Bundeskongress: Delegierte fordern höheres Renteniveau

Foto: H.S.

30.09.2019 - von H.S.

In Leipzig zeigten sich die Verdi-Delegierten aufmüpfig. So hatte der Gewerkschaftsrat in seinem rentenpolitischen Leitantrag das RV-Leistungs- und Stabilisierungsgesetz gelobt, weil das Retenniveau auf dem heutigen Niveau von 48% stabilisiert wird. Er forderte ledigich "Perspektivisch" eine Erhöhung. Die Delegierten folgten der der Antragskommission nicht. Die Mehrheit der Delegierten forderten eine Erhöhung des Rentenniveaus auf 53 Prozent. (Für den DGB und die SPD genügt eine Erhöhung auf mindestens 50%!)

Im OECD-Vergleich befindet sich das bundesdeutsche Rentenniveau am unteren Ende der Vergleichsskala. Genauer gesagt, an drittletzter Stelle aller Ländern.
Siehe dazu: OECD-Bericht "Renten auf einen Blick", 2017 OECD- und G20-Länder > Rentenansprüche, > Bruttoersatzquoten.
unter: Link

Quelle: Junge Welt 30.9.2109