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19.02.2021 - von Hanne Schweitzer
Dunkle Zeiten rücken immer näher und werden uns im Orwell-Sprech als "Lockerung" verkauft! Jüngstes Beispiel: Henriette Reker, Oberbürgermeisterin von Köln in zweiter Amtszeit.
Reker:
"Ich habe mich bereits mehrfach zur `No-Covid-Strategie` bekannt, die einen Strategiewechsel vorsieht", sagte Reker. Ihre "Strategie" sieht Lockerungen (ein Wort, das einem zum Hals raushängt!) ab einer Sieben-Tage-Inzidenz* von unter zehn vor. Womit sie den in Berlin und Düsseldorf willkürlich politisch festgelegten Grenzwert von 35 bzw. 50 deutlich unterboten hat.
Die bekennende Oberbürgermeisterin Reker:
1. Es sei entscheidend, "dem Infektionsgeschehen einen Schritt voraus zu sein".
2. Die Zahl der Neuinfektionen sei nach wie vor hoch und der Inzidenzwert stagniere mitunter "mehrere Tage auf hohem Niveau".
- "Hohes Niveau" nennt Reker den Fakt, dass am 18.2.21 der Inzidenzwert in der Millionenstadt Köln bei 69,4* liegt.
- Dass am selben Tag 207 Coronapatienten in Kölner Krankenhäusern behandelt werden.
- Dass am selben Tag die Indexfälle aller seit Beginn der Pandemie nachgewiesenen Infektionen an Kölner Schulen und Kitas bei 118 liegt.
- Dass es mit Stand vom 18. Februar 108 Indexfälle in Kölner Altersheimen gibt, wovon 79 positiv getesteten BewohnerInnen und 29 positiv getestete Mitarbeitende waren.
* Quelle: Landeszentrum Gesundheit Nordrhein-Westfalen
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