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Berlin: Bildung is a Battlefield!

05.07.2019

Verstehen, kritisieren, verändern! Die neoliberalen Umbauversuche des Bildungswesens in den letzten 30 Jahren sind nicht ohne Konflikte abgelaufen und laufen es immer noch nicht. Die scharfen Kontroversen über die Ausrichtung von Schule und die Umstrukturierung der Hochschullandschaft sind nur besonders prägnante Beispiele. Wir wollen uns bei der Tagung damit beschäftigen, was sich verändert hat und Handlungsstrategien enwerfen.
Eine Anmeldung ist ab 1. April 2019 möglich.

Programm:

Die Ausgangslage: Bildung im Neoliberalismus
Die neoliberalen Umbauversuche des Bildungswesens in den letzten 30 Jahren sind nicht ohne Konflikte abgelaufen, und diese halten weiterhin an. Die scharfen Kontroversen über die Ausrichtung von Schule und die Umstrukturierung der Hochschullandschaft sind Beispiele für diese Entwicklung. Auf der Tagung möchten wir uns gemeinsam damit beschäftigen, was sich verändert hat. Wodurch sind die neoliberalen Konzepte gekennzeichnet? Und: Wie unterscheiden sich linke und neoliberale Lernkonzepte? Welche Kämpfe gab und gibt es? Aber auch: Welche Alternativen stehen bereit? Wir wollen Austausch herstellen, kritische Reflexion und gegenseitige Beratung sowie Alternativen diskutieren. Uns interessiert auch, wie sie wirkmächtig werden können. Denn wir wollen nicht nur über die soziale Wirklichkeit diskutieren, sondern auch ins Handeln kommen!

Die Themenblöcke und Formate: Struktur der Workshops und Rahmenprogramm
Die Tagung beginnt mit einem Auftaktpodium und zwei Impulsvorträgen mit Prof. Dr. Eva Borst und Dr. Andreas Keller mit anschließender Diskussion zum Thema der Tagung «Lernen im neoliberalen Kapitalismus und politische Alternativen».

Es gibt vier Workshopslots von jeweils 120 Minuten, in denen jeweils 6 Workshops parallel stattfinden werden. Es wird unterschiedliche Formate geben wie: Analytische bzw. empirische oder theoretische Workshops, Reflexions- und Austauschangebote, Utopienwerkstätten, theaterpädagogische Einheiten, kulturelle Beiträgen und Angebote zu spezifisch linken Methoden, Lernformen oder Lernmaterialien.

Inhaltlich orientieren sich die Angebote an vier Themensträngen: Analyse der Denkweisen/Strategien der Neoliberalisierung, soziale Kämpfe und Konfliktpraxen der Akteure in den Bildungsbereichen, Folgen der Neoliberalisierung auf die Gesellschaft/Bildungssektoren und alternative Bildungsansätze/Bildungsutopien.

Als Kulturprogramm zeigen wir am Freitagabend den mehrfach ausgezeichneten Film «Rebel High School». Wir werden Vernetzungsmöglichkeiten zwischen den Teilnehmer*innen zwischen den Workshopphasen auf unterhaltsame Weise und in Form eines Open Space bereitstellen. Am Samstag beenden wir die Veranstaltung mit einer theaterpädagogisch unterstützten Kreativwerkstatt zu der Fragen und Möglichkeiten einer solidarischen Bildung unter neoliberalen Bedingungen.

Die Rahmenbedingungen: Wer, was, wann, wo und wie?
Die Tagung findet vom 5. bis 6. Juli 2019 in den Räumen der Rosa-Luxemburg-Stiftung in Berlin statt (Franz-Mehring-Platz 1, 10243 Berlin). Die Räume sind barrierefrei. Es handelt sich um eine Kooperationsveranstaltung des Studienwerks und der Akademie für politische Bildung der RLS.

Für veganes, vegetarisches und fleischhaltiges Essen wird auf der Bildungswerkstatt gesorgt. Die Konferenzsprache ist Deutsch. Selbstverständlich versuchen wir niemanden aufgrund ihrer oder seiner Sprache auszuschließen und versuchen deshalb unter den Werkstattteilnehmer*innen vor Ort bei Bedarf Flüsterübersetzungen zu organisieren.

Die Teilnahme an der Werkstatttagung erfordert einen Obulus in Höhe von 5-15 EUR, der am Tag der Veranstaltung bar zu entrichten ist.

Die Zielgruppe: An wen richtet sich die Tagung?

Praktiker*innen und Theoretiker*innen der Bildung: wie z.B. Lehrer*innen, Erzieher*innen, politische Bildner*innen, berufliche Weiterbildner*innen, Hochschuldozent*innen oder Wissenschaftler*innen.
Menschen, die in Kämpfen um Bildung stecken oder diese organisieren: wie z.B. Teilnehmer*innen an einem Bildungsstreik an Schulen, Hochschulen oder in Kitas, Bildungspolitiker*innen, Gewerkschaftler*innen aus dem Bildungssektor, Schülervertreter*innen, Auszubildendenvertreter*innen, Mitglieder von Hochschulgruppen und der ASten usw.
All jene, die am Thema interessiert sind, Leute, die selbst in Bildungsprozessen stecken und Menschen aller Art, die unter den neoliberalen Zuschnitt des Bildungswesens leiden: Auszubildende, Studierende, Promovierende, Schüler*innen, Stipentiat*innen.

Anmeldung per E-Mail bis 23. Juni 2019 an bildungswerkstatt@rosalux.org
Bitte bei der Anmeldung unbedingt angeben:
Angaben zur Person:
Bitte Vorname und Nachname angeben,
ggf. bitte den Namen der Organisation/Institution angeben, für die Du teilnimmst.
Bitte E-Mail-Adresse angeben.
Anwesenheit:
Ich melde mich für beide Tage an: ja/nein.
Ich kann nur am 5. Juli bzw. 6. Juli teilnehmen.
Essensangaben:
Ich esse vegan/vegetarisch oder fleischhaltig.
Sprache:
Ich benötige eine Flüsterübersetzung: ja/nein (welche Sprache?).
Ich bin bereit, eine Flüsterübersetzung für jemand anderes zu übernehmen: ja/nein (welche Sprache?)
Kinderbetreuung:
Ich benötige eine Kinderbetreuung: ja/nein (Anzahl der Kinder und Alter).
Teilnahmegebühr:
Ich bezahle vor Ort:
5 Euro (Ermöglichung), 10 Euro (Ermäßigung) oder 15 Euro (Normalpreis).