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Direktversicherung: Offener Brief an SPD-Vorstand

Köln, 2015 Foto: H.S.

23.05.2016 - von Horst Debusmann

Sie (Herr Gabriel) sag­ten – nicht ein­ge­plant – in Ih­rer Rede: „Feh­ler zu ma­chen ist nicht schlimm, sie je­doch nicht zu­zu­ge­ben ist das Prob­lem.“ Der gro­ße Feh­ler der SPD ist rück­wir­ken­der Ver­trags­bruch ge­gen­über Ar­beit­neh­mern, die im Ver­trau­en auf das An­ge­bot „Di­rekt­ver­si­che­rung“ z.T. 25 Jah­re lang zu Las­ten der Fa­mi­lie auf Kon­sum ver­zich­tet ha­ben und in eine Le­bens­ver­si­che­rung mit dem Ver­trags­be­stand­teil … „Von vorn­he­rein ver­ein­bar­te Ka­pi­tal­aus­zah­lung OHNE Ren­ten­wahl­recht“ ein­zahl­ten – ohne Ar­beit­ge­ber­zu­schuss!

Das Er­geb­nis ab dem 01.01.2004 heißt „Ka­pi­tal­ver­nich­tung“.

Der nicht vor­ge­sorgt und sein Geld „ver­prasst“ hat, lacht sich ins Fäust­chen. Ist das Ihr Verständ­nis von Ge­rech­tig­keit?

Zu be­haup­ten, ei­ge­ne be­reits in der An­spar­pha­se versteu­er­te und ver­bei­trag­te Zah­lun­gen aus Weih­nachts­geld, Ar­beits­lo­sen­geld und BfA-Ren­te seien jetzt eine Be­triebs­ren­te, ist ha­ne­bü­chen und wird der SPD NIE ver­zie­hen (hat Lang­zeit­ef­fekt). Das Prob­lem ist in Ih­rer Par­tei schon lan­ge be­kannt, nur zu­ge­ben hat man sich bis heu­te noch nicht ge­traut. (Und einen entsprechenden Antrag der Fraktion Die Linke am 27.4.2016 ABGELEHNT)

Kor­ri­gie­ren Sie die­sen ab­sur­den, hin­ter­lis­ti­gen Schild­bür­ger­streich, er ist IHR we­sent­li­cher Schlüs­sel für zu­künf­ti­ge Wahl­er­fol­ge.

Mit besten Grüßen

Link: Direktversicherung: Beschlussempfehlung zum Antrag der Linken
Quelle: Mail an die Redaktion

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