03.10.2024
Rundbrief Nr. 2
Nein zu Krieg und Hochrüstung!
Ja zu Frieden und internationaler Solidarität
Friedensdemonstration am 3. Oktober 2024 in Berlin
Liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Friedensfreundinnen und Friedensfreunde,
Es ist an der Zeit: Bundesweiter Protest gegen Krieg und sozialen Niedergang
Angesichts der immer bedrohlicheren Kriegssituation und der immer weiter forcierten
Aufrüstung und Ausweitung der Kriege, muss die Friedensbewegung ein deutliches Zeichen
gegen den militärischen Wahnsinn setzen. Die Initiative „Nie wieder Krieg – die Waffen
nieder“, die schon zum 25. November 2023 in Berlin die Friedensdemonstration organisiert
hatte, ruft zu einer großen Friedensdemonstration am 3. Oktober 2024 nach Berlin auf.
Im Herbst will der Bundestag den Haushalt 2025 verabschieden, den man nur noch als
Kriegsetat bezeichnen kann. Das ist ein Kriegs- und Krisenhaushalt mit Umverteilung von
unten nach oben sowie der Ausdruck einer von der Ampel unter Mithilfe der Mehrheit der
Opposition durchgedrückten gesellschaftlichen Neuorientierung auf Krieg und autoritärer
Krisenbewältigung. Die Folge der völlig verfehlten Regierungspolitik sind die Gefahr der
Deindustrialisierung, ganz abgesehen vom Demokratieabbau, der bereits stattfindet.
„Die Situation in Europa und Nahost entwickelt sich gefährlich in Richtung Großkrieg. Statt
sich für Frieden einzusetzen, liefert der Westen - einschließlich der Bundesregierung - immer
mehr Waffen und beschleunigt die Eskalation durch die Erlaubnis, diese auch gegen
russisches Gebiet einzusetzen. Atomwaffen werden wieder einsatzfähig gemacht. Die
deutsche Regierung rüstet auf wie nie zuvor. Wir alle sollen kriegstüchtig gemacht werden.
Eine „neue“ Wehrpflicht droht. Das Geld für die Hochrüstung fehlt bei Krankenhäusern und
Pflege, Rente und Sozialleistungen, Bildung und Kitas, Bahn und Nahverkehr. Globale
Herausforderungen, die weltweit nur gemeinsam gelöst werden können, um den
Generationen, die uns folgen, eine lebenswerte Welt zu erhalten, werden nicht in Angriff
genommen.“ So heißt es im anliegenden Aufruf.
In dieser politischen Situation gehört Mut dazu, zum eigenständigen Handeln aufzurufen. Wir
haben ihn und wollen den Protest bundesweit auf die Straße tragen. „Nein zu Kriegen –
Rüstungswahnsinn stoppen – Zukunft friedlich und gerecht gestalten“ (Link
krieg.org) ist unsere Antwort auf die Kriegspolitik der Bundesregierung und die asozialen
Konsequenzen deutscher Kriegsbeteiligung sowie die Unterstützung einer uns selbst
schädigenden Sanktionspolitik.
Wir wenden uns mit dieser bundesweiten Demonstration an alle Menschen, die mittun
wollen, aus der Sackgasse von Konfrontation und Krieg herauszukommen. Lasst uns alte
Streitigkeiten, Differenzen, unterschiedliche Einschätzungen zurückstellen, um in dieser
Situation größter Gefahr für den Weltfrieden gemeinsam zu handeln. Wir wollen die
Friedensbewegung stärken und viele unterschiedliche Kräfte zum gemeinsamen Handeln
ermutigen.
Aufrufende für die Demonstration:
Eigenständige Aufrufe aus verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen und Aufrufe von
Organisationen und Initiativen sind willkommen. Sie tragen dazu bei, eine positive
Atmosphäre für die bundesweite Demonstration zu schaffen. Bitte schickt uns diese zu. Wer
die Demonstration individuell oder als Initiative unterstützen möchte, kann sich dafür auf
unserer Webseite Link eintragen. Dort auf der Webseite findet ihr
auch alle anderen aktuellen Informationen.
Unter dem Motto: Nein zu Krieg und Hochrüstung! Ja zu Frieden und internationaler
Solidarität lädt die Initiative am 3. Oktober 2024, dem Tag der Deutschen Einheit, jeweils um
12.30 Uhr zu Auftaktkundgebungen und einem Sternmarsch ein.
Detaillierte Informationen zur Abschlusskundgebung und zu den Ausgangspunkten
der Auftakte erhaltet ihr mit dem nächsten Rundbrief.
Es gilt nun, den Widerstand und Protest zu verstärken, um gemeinsam den Frieden zu
gewinnen!
Vorbereitung vor Ort
Werdet Multiplikator:innen, indem ihr aktiv mitwirkt, diese Demonstration anzukündigen und
für möglichst viele Teilnehmer:nnen zu sorgen:
• Werbt, wo immer ihr könnt
• Gewinnt neue Aktive und gründet neue Friedensinitiativen
• Organisiert an vielen Orten Veranstaltungen und Aufklärung
• Macht überall die Fahrt nach Berlin zu einem gemeinsamen Friedensereignis
• Nutzt alle Möglichkeiten der sozialen Medien
• Plakate (DIN A 3 und A2) können bestellt werden: demo_info@nie-wieder-krieg.org
• Die „Zeitung gegen den Krieg“ kann als Material bestellt werden: auf der Webseite
Link
Bitte teilt uns mit, was ihr zur Vorbereitung plant: demo_info@nie-wieder-krieg.org
Anreise
Bitte teilt uns mit, was ihr zur Anreise plant. Also ob ihr Mitfahrmöglichkeiten mit Bussen, mit
der Bahn oder in anderer Weise organisiert. Wir veröffentlichen das dann mit Kontaktdaten
auf unserer Webseite. Bitte teilt uns in diesem Zusammenhang auch mit, mit wie vielen
Bussen ihr kommt. Dazu besteht hier Gelegenheit:
Link
Genaue Hinweise zur Anreise werden wir euch noch zukommen lassen. Parkplätze in der
Nähe des Brandenburger Tors sind vorhanden. Für die Region um Berlin und die
umliegenden Bundesländer ist eine Anreise mit den Regionalzügen bzw. die S-Bahn die
beste Möglichkeit.
Finanzen
Selbst bei sparsamster Vorbereitung und immenser ehrenamtlicher Tätigkeit: große Aktionen
kosten Geld. Bitte unterstützt uns auch in dieser Hinsicht. Wir freuen uns über jede auch
noch so kleine Spende auf das folgende Konto der Friedens- und Zukunftswerkstatt, bei
der Frankfurter Sparkasse, IBAN DE20 5005 0201 0200 0813 90 – BIC HELADEFF1822 –
Stichwort: „03.10. – Berlin“
Wir wollen mit der Demonstration einen Anstoß geben, dass mehr Menschen sich für den
Frieden aktiv einsetzen. Weitere Schreiben zur Vorbereitung der bundesweiten
Demonstration werden folgen.
Mit friedlichen Grüßen
Initiative „Nie wieder Krieg – Die Waffen nieder“
Yusuf As, Reiner Braun, Wiebke Diehl, Andreas Grünwald, Rita-Sybille Heinrich,
Jutta Kausch-Henken, Ralf Krämer, Willi van Ooyen, Christof Ostheimer, Peter Wahl
Demonstrationsbüro 3.10.2024
c/o IALANA
Marienstr. 19/20
10117 Berlin
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16.9.2023: „Solange Faschisten, Antisemiten und Rassisten ausgeschlossen bleiben, halte ich Meinungsvielfalt aus“
Der SPD-Außenpolitiker Ralf Stegner wehrt sich gegen Kritik an einer geplanten Rede bei einer „Friedensdemonstration“ am 3. Oktober in Berlin, bei der auch die BSW-Parteigründerin Sahra Wagenknecht spricht. Er werde darin seine Auffassung als Sozialdemokrat darlegen, schrieb Stegner auf der Plattform X.
FAZ print, Seite 1
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