Diskriminierung melden
Suchen:

Hamburg: Er war es.

05.03.2023

Sonntag, 5. März, Stavenhagenhaus Einlass: 11.00 Uhr, Beginn: 11.30 Uhr

Das Nachkriegsdeutschland sträubte sich stets gegen die Holocaust-Aufarbeitung: Schließlich wurde einem Schäferhund der Prozess gemacht, »Lux« für schuldig befunden, des millionenfachen Mordes.
So hat es sich Thomas Harlan, Sohn des NS-Propagandisten

Veit Harlan, 1964 fürs Theater ausgedacht. Doch der »Lux« kam nie auf die Bühne. Bis jetzt. Danach wird diskutiert: Was Literatur zur Vergangenheitsbewältigung beitragen kann.
Mit Sebastian Bezzel, Bibiana Beglau, Johanna Christine Gehlen. Und Michael Farin, Andreas Blechschmidt, Oliver von Wrochem, Feridun Zaimoglu.


Kultur für alle!
2011 wurde ›Lesen ohne Atomstrom‹ gegründet.
Auslöser war das Greenwashing-Event ›Vattenfall-Lesetage‹:
Der Atomkonzern betrieb seinerzeit rund um Hamburg vier
Reaktoren – die zuweilen leckten und brannten. Hamburgs
Bürgermeister unterstützte wo er konnte, ließ seine
Lehrer:innen sogar Vattenfall-Werbung in die Schulen tragen.
Der NDR jubelte als »Medienpartner«.
Doch das mächtige Trio gab schnell auf – als ›Lesen ohne
Atomstrom‹ mobil machte: Hunderte Autor:innen kommen
seither aus aller Welt nach Hamburg. Treten für das Ende
des nuklearen Zeitalters auf, gegen den Missbrauch der
Kultur durch Konzerne und Politik. Viele Theater stellen
ihre Bühnen. Niemand zahlt Eintritt