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Online: Elektronische Patientenakten (ePA) in Wolke 7– Datenschutz am Boden?

04.02.2021

Seit dem 1. Januar 2021 sind die gesetzlichen Krankenkassen verpflichtet, jedem Versicherten auf Antrag eine elektronische Patientenakte (ePA) zur Verfügung zu stellen. Die Werbung dafür hat bei allen Krankenkassen begonnen. Ein Beispiel: Die AOK bewirbt bundesweit ihre ePA „Mein Leben“. Den Versicherten wird die Nutzung der ePA empfohlen.

Der Bundesdatenschutzbeauftragte Ulrich Kelber hat sich aus datenschutzrechtlicher Sicht kritisch zur ePA in der ab 01.01.2021 nutzbaren Version positioniert.

Die Mehrzahl der Versicherten fühlt sich nicht ausreichend informiert bzw. hat viele Fragen zu Sinn und Nutzen der ePA.

Der Psychiater und Psychotherapeut Dr. med. Andreas Meißner; der Jurist Jan Kuhlmann und der Dipl.-Informatiker Thomas Maus werden in der Online-Veranstaltung zu drei verschiedenen Aspekten der ePA informieren und Fragen beantworten:

- Der Nutzen einer ePA aus ärztlicher Sicht (Dr. med. Andreas Meißner)
- (Datenschutz-)rechtliche Fragen im Kontext der ePA (Jan Kuhlmann)
- Technische Fragestellungen und Probleme der ePA (Dipl.-Informatiker Thomas Maus)

Wer an der Online-Veranstaltung teilnehmen möchte kann sich über den Link Link unmittelbar vor Beginn einwählen. Alternativ können Sie der Veranstaltung im Livestream folgen: Link.

Online-Veranstaltung am Donnerstag, 4. Februar 2021 von 19.00 – 21.00 Uhr

Veranstalter sind:

-der Verein Patientenrechte und Datenschutz e. V. ,
-die Bürgerrechtsgruppe dieDatenschützer Rhein Main und
-die regionale Gruppe Patientendatenschützer Rhein-Main.

Die Veranstalter bedanken sich beim Chaos Computer Club Frankfurt für die Bereitstellung der Konferenz-Infrastruktur.

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Technische Hinweise für die Teilnehmer*innen der Online-Veranstaltung:

Das Gelingen einer Online-Veranstaltung ist immer auch abhängig von der Qualität der Online-Verbindung und der verwendeten technischen Ausstattung. Einige wenige grundsätzliche Tipps dazu:

Verwenden Sie ein Headset oder zumindest Kopfhörer, um Tonprobleme zu vermeiden.
Nutzen Sie möglichst den Firefox-Browser.
Schalten Sie Mikrofon stumm, wenn jemand anderes redet – das vermeidet Rückkoppelungen und störende Umgebungsgeräusche.
Stoppen Sie für die Zeit der Teilnahme an der Online-Konferenz andere intensive Daten-Verbindungen wie Verbindungen zu Streaming Portalen (YouTube, Netflix, usw.) oder große Downloads, etc.
Setzen Sie – soweit einstellbar – die Auflösung der Webcam herunter oder verzichten Sie auf die Videofunktion. Dies reduziert das Datenvolumen während einer Online-Konferenz. Deaktivieren Sie die Kamera, wenn Sie nicht sprechen.
Auch wenn WLAN in der Regel gut funktioniert: Schließen Sie – wenn möglich – Ihren Laptop, PC etc. per LAN Kabel an den Router an. LAN- Verbindungen sind in der Regel stabiler.
Bei mobiler Verbindung: Vermeiden Sie möglichst weitere Verbindungen.


Link

Quelle: ddrm.de