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EU-weit: Soli-Initiativen gesucht, die zur Bewältigung der Folgen von Covid 19 beigetragen haben

30.09.2020

Der Europäische Wirtschafts- und Sozialausschuss (EWSA) ist bis zum 30. September 2020 auf der Suche nach gemeinnützigen Initiativen von natürlichen Personen und/oder Körperschaften des privaten Rechts, die einen wesentlichen Beitrag zur Bewältigung der durch die Corona-Pandemie hervorgerufenen Krisensituation geleistet haben. Das Thema des Preises lautet: „Die Zivilgesellschaft im Einsatz gegen Covid-19“. Es werden bis zu 29 Preise in Höhe von je 10.000 Euro vergeben in den folgenden Ländern: bg, cs, da, de, el, en, es, et, fi, fr, hr, hu, it, lt. lv, mt, nl, pl, pt, ro, sk, sl. sv.

Ausschreibung
Der EWSA wird bis zu 29 Solidaritätsinitiativen auszeichnen, die in der EU oder im Vereinigten Königreich zur Bekämpfung von COVID-19 und zur Abfederung seiner verheerenden Auswirkungen durchgeführt wurden.

Der Europäische Wirtschafts- und Sozialausschuss (EWSA) gibt den Startschuss für einen Preis der zivilgesellschaftlichen Solidarität, eine einmalige Sonderauszeichnung unter dem Motto „Die Zivilgesellschaft im Einsatz gegen COVID-19“, die 2020 anstelle seines großen Preises der Zivilgesellschaft vergeben wird.

Mit dem Preis der zivilgesellschaftlichen Solidarität sollen kreative und wirksame Initiativen von Einzelpersonen, zivilgesellschaftlichen Organisationen und Privatunternehmen ausgezeichnet werden, die einen herausragenden Beitrag zur Bewältigung der durch COVID-19 ausgelösten Notlage und ihrer vielfältigen Auswirkungen geleistet und somit die Solidarität in Europa gestärkt und zur Herausbildung einer auf gemeinsamen europäischen Werten fußenden europäischen Identität beigetragen haben.

Durch den Preis möchte der EWSA diese Initiativen stärker bekannt und auf ihre Wirkung aufmerksam machen und so all die Menschen ehren, die sich im Kampf gegen das Coronavirus eingesetzt und Mut, Engagement, Solidarität und ein unglaubliches Verantwortungsbewusstsein bewiesen haben.

Eine Zulassungsvoraussetzung ist, dass die Bewerber ihren Wohn- oder Firmensitz in der EU haben. Auch im Vereinigten Königreich ansässige Einzelpersonen, Unternehmen und zivilgesellschaftliche Organisationen können sich bewerben. Auch wenn die Mehrheit der britischen Bevölkerung für den Brexit gestimmt hat und das Land nun aus der EU austritt, möchte der EWSA seine Verbundenheit mit der Zivilgesellschaft dieses ehemaligen Mitgliedstaats beweisen und zeigen, dass er enge Beziehungen aufrechterhalten möchte.

Der EWSA lobt bis zu 29 Preise aus, die jeweils mit 10 000 Euro dotiert sind, für Initiativen, die in der EU oder im Vereinigten Königreich durchgeführt wurden. 27 Preise sind für Projekte in den EU-Mitgliedstaaten bestimmt, ein Preis für eine Bewerbung aus dem Vereinigten Königreich und ein Preis für ein Projekt mit grenzüberschreitendem oder europäischem Schwerpunkt.

Alle Projekte, auch die von gewinnorientierten Unternehmen, müssen gemeinnützig sein und dürfen zu nicht mehr als 50 % staatlich gefördert werden.

Die Initiativen müssen einen direkten Bezug zur COVID-19-Krise haben, d. h. speziell auf die Bekämpfung des Virus oder die Bewältigung seiner Folgen ausgerichtet sein. Sie müssen bereits abgeschlossen sein oder derzeit noch umgesetzt werden. Teilnahmeberechtigt sind auch Projekte, die vor Ausbruch der Pandemie konzipiert und dann angepasst wurden, um rasch auf die neuen Herausforderungen zu reagieren.

Einsendeschluss für die Bewerbungen ist der 30. September 2020, 12.00 Uhr. Die Preisverleihung findet auf der EWSA-Plenartagung im Januar 2021 in Brüssel statt.

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