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Hamburg: Die Legende des Spartakus-Aufstandes

21.01.2019

Im Januar 1919 greifen revolutionäre Arbeiter in Berlin zu den Waffen. Der vom linken Flügel der Berliner USPD getragene Aufstand wurde von Anfang an der gerade gebildeten KPD zugeschrieben. Sie war für derlei Aktionen allerdings viel zu schwach. Die KPD hatte im Januar 1919 in Berlin etwa 300 Anhänger, die USPD 200.000. Gleichwohl hält sich bis heute die Legende vom Spartakusaufstand. Zu ganz anderen Ergebnissen kam der Untersuchungsausschuss der verfassunggebenden Preußischen Landesversammlung über die Januar-Unruhen 1919 in Berlin in seinem Abschlussbericht vom 9. Februar 1921. In der Forschung nicht beachtet, wird der Bericht hier erstmals vollständig der Öffentlichkeit bekannt gemacht und seine Geschichte erzählt. Der Referent stellt den Reprint des Untersuchungsbericht vor. Dabei führt er in die Zeit der Novemberrevolution ein und analysiert die bis heute existierenden erinnerungspolitischen Legendenbildungen.

Spartakusaufstand« - Der unterschlagene Bericht des Untersuchungsausschusses der verfassunggebenden Preußischen Landesversammlung über die Januar-Unruhen 1919 in Berlin
Mit Dr. Jörn Schütrumpf, Leiter der Fokusstelle Rosa Luxemburg, Rosa-Luxemburg-Stiftung
Gefördert durch die Landeszentrale für politische Bildung Hamburg

Centro Sociale
Sternstraße 2
20357 Hamburg
Zeit: 21.01.2019, 19:00 - 21:00 Uhr