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Köln: Deutscher Fotobuchpreis 18|19

12.01.2019

Ab dem 12.01.2019 präsentiert das Forum für Fotografie wieder ca. 150 prämierte und nominierte Fotobücher. Der Deutsche Fotobuchpreis 18 |19 wird von der Hochschule der Medien (HfM) ausgerichtet. Vernissage: Samstag, 12.01.2018 – 16.00 Uhr
Mit einer Sonderausstellung von ausgewählten Fotografien aus dem Fotobuch „Pyramiden“ von Jonathan Danko Kielkowski. Der Künstler Jonathan Kielkowski wird anwesend sein.
Ausstellungsdauer: 12.01. – 23.02.2019
Öffnungszeiten: Mi., Do., Fr. 14-18 Uhr, Sa. 12-18 Uhr

Die Jury vergab den Preis in sieben Kategorien:
Konzeptionell-künstlerische Fotobildbände, Coffee Table Books, Fototechnik und Fotogeschichte, Fotograf (Monografie), Studentische Projekte, Self-Publishing und Corporate & Brand Books.

Der Wettbewerb, den es schon seit 1975 gibt, findet stets zum Jahresende im Rahmen der Stuttgarter Buchwochen statt; die prämierten Bücher gehen dann im anschließenden Jahr als Wanderausstellung auf Tour. „Prämiert werden besondere Leistungen von Autoren, Fotografen und Herausgebern im Fotobuchbereich. Neben Verlagen steht der Wettbewerb auch Fotografen und Fotodesigner offen zur Beteiligung. Teilnahmeberechtigt sind Fotobücher von Verlagen aus dem deutschsprachigen Raum (also auch aus der Schweiz, Österreich) und Titel, die in einem bestimmten Zeitraum erstveröffentlicht und noch nie am ‚Deutschen Fotobuchpreis‘ teilgenommen haben. Die teilnehmenden Bücher müssen lieferbar und im Handel erhältlich sein.“
(Link)

SONDERAUSSTELLUNG
Im Rahmen des Deutschen Fotobuchpreis ist 18 19 freuen wir uns, wieder einen Special Guest präsentieren zu können: Rechtzeitig zur Eröffnung der Ausstellung am 12. Januar 2019 wird das Fotobuch PYRAMIDEN von Jonathan Kielkowski fertig.
Nach der fotografischen Erkundung der havarierten CONCORDIA wagte sich der Nürnberger Fotograf Jonathan Danko Kielkowski an ein Projekt, das nicht minder beschwerlich und weit aufwändiger war. Mit seiner Kamera dokumentierte er einen der unwirtlichsten Orte der Welt: die ehemalige Bergbausiedlung Pyramiden auf Spitzbergen, wo die Sowjets ab den 1920er Jahren Steinkohle abbauten. Nach der Stilllegung des Bergwerks 1989 und dem rasch folgenden Abzug der Bergarbeiter verfiel die Stadt, wurde zur menschenleeren Ruinenlandschaft, sowohl überirdisch als auch unterirdisch: „Mit großem Aufwand und nicht ohne Risiko haben wir es geschafft, uns Zugang zu diesem Labyrinth zu verschaffen und in einzigartige Eiswelten vorzudringen. Wir waren die Ersten, die seitdem die Anlage betreten haben. Was wir vorfanden, war eine gigantische unberührte Zeitkapsel, konserviert und umgestaltet durch ewiges Eis“ (Jonathan Danko Kielkowski).
In seinem zweiten Fotobuch PYRAMIDEN zeigt Kielkowski Bilder dieser Stadt in ihrem Verfallszustand nach dem Abrücken der Sowjets. Wie in seiner Werkserie wird man den Ort nicht mehr sehen können, denn Pyramiden - von den ersten Siedlern so genannt, weil sie das Bergmassiv an die ägyptischen Bauten erinnerte - ist inzwischen so etwas wie eine Attraktion und mutiert zu einer modernen Touristenstadt.

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