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Ascheberg: Blind Spot Gender in der Arbeit 4.0

11.11.2018

Der deutsche Arbeitsmarkt ist stark geschlechtsspezifisch segregiert. Im Diskurs über Arbeit 4.0 wird überwiegend das Bild vermittelt, dass im Zuge der Digitalisierung vor allem Stellen in der Industrie und damit "typische Männerjobs" verloren gingen. Dabei liegen aber die am meisten gefährdeten Berufe im Dienstleistungsbereich und sind damit weiblich dominiert. Im Bereich neuer Beschäftigungsformen zeichnet sich hingegen ab, dass mobiles Arbeiten häufig von Frauen genutzt wird, während sich unter den Firmengründer_innen in der Start-up Szene fast ausschließlich Männer finden.

Die Digitalisierung der Arbeitswelt bietet Potenziale für mehr Geschlechtergerechtigkeit auf der einen und Verfestigung von Ungleichheit auf der anderen Seite. Werden Frauen zurück in den privaten Raum gedrängt? Oder steht vielmehr eine neue Welle der Emanzipation bevor? Aus Geschlechterperspektive stellen sich drängende Fragen, wie die digitale Arbeitswelt gestaltet werden kann. Diese möchten wir im Seminar diskutieren und gemeinsam Handlungsoptionen erarbeiten.

"Blind Spot Gender in der Arbeit 4.0: Zwischen mehr Gerechtigkeit und Verfestigung von Ungleichheit"
| vom 09. bis 11. November 2018 in Ascheberg.
Mehr Informationen zum Seminar und den Anmeldelink finden Sie hier:
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