26.04.2018
Das Jahr 1968 war weltweit ein Aufbruch in vehementer Ablehnung der Verhältnisse, oft getragen vom Nonkonformismus der Hippie-Bewegung, die sich schnell auch in den Ländern des Warschauer Pakts etablierte. Deren „Love, Peace & Happiness“ wurde dort wegen der transportierten radikal-demokratischen, sexuell libertären, pazifistischen oder spirituellen Ideen schnell zur Provokation, auf die repressiv reagiert wurde. Am extremsten in der ČSSR nach dem Einmarsch der Warschauer-Pakt-Armeen im August 1968, der den Prager Frühling beendete und die so genannte „Normalisierung“ auslöste. Aber die Saat der Subkultur konnte nicht komplett unterdrückt werden, zumal das System sich im Widerspruch bewegte, den antikapitalistischen Jugend-Bewegungen des Westens wie der Dritten Welt aufgeschlossen gegenüber wirken zu wollen. Über Ostblock-Popkultur zwischen Nonkonformismus und Normalisierung 1968-78 spricht Alexander Pehlemann – Autor, Kurator, DJ sowie Herausgeber des Zonic-Magazins. | spektakel.blogsport.de
Donnerstag, 26. April 2018, 20:00 Uhr, ACC Galerie, Weimar, Burgplatz 1 + 2 - |
Alexander Pehlemann, Leipzig Post ´68: Politik und Psychedelic
Eintritt: 2 € | erm.: 1 €
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