17.04.2018
Die Studierendenproteste von 1968 liegen mittlerweile 50 Jahre zurück. Was bleibt? Für die einen stehen die "68er" für Befreiung, gesellschaftlichen Aufbruch und eine umfassende, alle Lebensbereiche erfassende Demokratisierung. Andere verbinden damit den RAF-Terror, Geburtenrückgang und Werteverlust. Unbestritten bleibt, dass die 68er-Bewegung unsere Gesellschaft verändert hat.
Wir diskutieren, wofür das Synonym "1968" steht. Wie stark und welcher Art war der Einfluss auf Gesellschaft, Politik und Staat? Was wollten die Frauen der 68er-Bewegung? Gibt es Unterschiede zur konventionellen (männlichen) Retrospektive auf die Zeit? Und vor allem: Was können wir heute aus dieser Zeit lernen? Wir laden Sie herzlich ein, mit unseren Podiumsgästen zu diskutieren!
18.00 Uhr Begrüßung
18.10 Uhr Input/Statements
Fotovortrag: Die Frauen der 68er, von Ruth Westerwelle, Fotografin
Statement von Prof. Dr. Oskar Negt, Autor und Sozialphilosoph
Statement von Prof. Dr. Herta Däubler-Gmelin, Bundesministerin der Justiz a.D.
Aus heutiger Sicht: Felix Kollritsch, Promovierender am Institut für soziale Bewegungen der Ruhr-Universität Bochum und Stipendiat der Friedrich-Ebert-Stiftung
ca. 19.00 Uhr: Diskussion mit dem Publikum
Moderation: Renate Faerber-Husemann, Journalistin
Ausklang und Ende gegen 20.15 Uhr
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei, um Anmeldung wird gebeten.
Anmeldelink: Link
Mythos 1968 - Eine Bewegung und ihre Folgen
17. April 2018, 18.00 - 20.15 Uhr, Diskussion u.a. mit Prof. Dr. Oskar Negt
Veranstaltung der FES in Kooperation mit der VHS Köln
FORUM Volkshochschule am Neumarkt Köln
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