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Rentenerhöhung packt das Problem nicht an der Wurzel

Foto: H.S.

13.04.2018 - von H.K.

Was nützen RentnerInnen, die nahe an der Grundsicherung leben, hier im Westen die noch nicht mal drei Prozent Rentenerhöhung? Und im Osten bringt es sicherlich auch nichts. Jeder weiß doch inzwischen, dass der Staat dadurch wieder mehr einkommenspflichtige Rentner gewinnt. Klar, dass auch meine Bruttorente, die etwas über 900 € liegt, etwas angehoben werden wird. Wohl so um die 25 €. Gleichzeitig erhöht sich aber auch der Beitrag für die Krankenversicherung. Und was nützt es, wenn da die Zusatzbeiträge etwas gesenkt werden? Ich bin bei der TK versichert, und bei mir werden dann ca. 4,50 Euro weniger abgezogen. Das macht alles in allem um die 30 €uro mehr pro Monat.

Anders sieht es bei der Betriebsrente aus. Da zahle ich seit Jahren den vollen Beitrag, also auch die früheren Arbeitgeberkosten für die Krankenversicherung. Mit Parität hat das nix zu tun. Es ist aber von den Gewerkschaften so hingenommen worden. Meine Betriebsrente bewegt sich in etwa auf dem gleichen Stand wie die Rente der Deutschen Rentenversicherung. Ich möchte anfügen, dass ich für meine ach so üppigen Renten für 2016 immerhin 681 €uro an das Finanzamt abzuführen hatte!

V.erdi fordert nun 6 % mehr Lohn für die Beschftigten, mindestens aber 200 € im Monat mehr. Bleibt die Gesetzeslage wie sie jetzt ist, wird auch das viele Jüngere nicht ausreichen, um später von der Rente mal Leben zu können! t

Quelle: Mail an die Redaktion

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