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69 % der Krankenhäuser ernsthaft finanziell bedroht

Foto: H.S.

28.07.2023 - von DKI

69 % der Allgemeinkrankenhäuser in Deutschland sehen ihre wirtschaftliche Existenz bis zum Wirksamwerden der geplanten Krankenhausreform im Jahr 2027 ernsthaft gefährdet.

Schon derzeit kann fast kein Krankenhaus die aktuellen Kostensteigerungen bei den Personal- und Sachkosten aus den regelhaften Erlösen finanzieren.

+ Eine leistungsunabhängige Vorhaltefinanzierung wird von der Mehrheit der Krankenhäuser grundsätzlich positiv bewertet.

- Die Einführung von bundeseinheitlichen Leistungsgruppen und Qualitätskriterien stößt bei den Krankenhäusern auf ein geteiltes Echo.

./. Die Umwandlung bestehender Krankenhäuser in sektorenübergreifende Versorger trifft auf breite Skepsis.

In der Gesamtschau erwarten die Krankenhäuser durch die Reform eine merkliche Konzentration ihrer Leistungen oder Standorte.

44 % der Befragungsteilnehmer rechnen mit Schließung-gen von Fachabteilungen für ihr Haus.

27 % der Krankenhäuser gehen von Schließungen einzelner Krankenhausstandorte und 15 % von der Schließung des Krankenhauses insgesamt aus.


Repräsentative Blitzumfrage des Deutschen Krankenhausinstituts (DKI), an der sich bundesweit 448 Allgemeinkrankenhäuser beteiligten. Mit der Blitzumfrage sollte eine erste Bewertung des Eckpunktepapiers aus Sicht der betroffenen Krankenhäuser erfolgen.

DKI Blitzumfrage Juli 2023: Eckpunkte der Krankenhausreform
Dr. Karl Blum, Luisa Schumacher unter:
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Quelle: Dr. Karl Blum, Luisa Schumacher, DKI,