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Königswinter: Prekäre Beschäftigungen

25.11.2016

Prekäre Beschäftigungen machen Schlagzeilen. Nicht nur in der Industrie, sondern auch in Privathaushalten. Das gilt insbesondere für pflegerische Berufe. Nach Schätzungen des Deutschen Berufsverbandes für Pflegeberufe werden in Deutschland zwischen 100.000 bis 800.000 Pflegehilfen illegal in Privathaushalten beschäftigt. Arbeitnehmer mit Minijobs oder Zeitarbeitsverträge gelten als prekär Beschäftigte, weil sie mit ihren Einkommen kaum ihren Lebensunterhalt sichern, geschweige eine Familie ernähren können. Wie kann es zu einem Interessensausgleich zwischen Kapital und Arbeit kommen?

Nur derjenige Arbeitnehmer, der sozialversicherungspflichtig beschäftigt ist, kann vorsorgen und sich weiter qualifizieren. Welche Schritte muss die Politik einschlagen, um einerseits Flexibilität auf dem Arbeitsmarkt zu sichern, aber gleichzeitig mehr soziale Sicherheit für Arbeitnehmer zu garantieren? Zusammen mit Experten diskutieren wir nicht nur die aktuelle Situation, sondern suchen auch nach konkreten Lösungen.

Referenten und Themen:
Irreguläre Beschäftigung von Frauen in Privathaushalten
Prof. Dr. Kirsten Scheiwe, Institut für Sozial- und Organisationspädagogik der Universität Hildesheim

Prekäre Beschäftigung in der Automobilindustrie und Elektroindustrie/ Gastronomie
Heiner Reimann, Gewerkschaftssekretär IG Metall, Frankfurt

Was tun gegen prekäre Beschäftigung?
Matthias Schäfer, Leiter des Teams Wirtschaftspolitik der Konrad-Adenauer-Stiftung, Berlin

Seminarzeiten:
Beginn: Freitag, 25. November 2016, 18.00 Uhr / Ende: Sonntag, 27. November 2016, 14.00 Uhr
Tagungsgebühr:
140,00 Euro (inkl. Übernachtung im Doppelzimmer, Vollverpflegung und Lehrmaterial, davon ein Drittel Institutionsbeitrag).
Der EZ-Zuschlag beträgt 16,00 Euro pro Nacht.
Studenten (bis 30 Jahre), Auszubildende und ALG II Bezieher erhalten nach Vorlage der jeweiligen Bescheinigung 50 % Rabatt auf die Tagungsgebühr. Bildungsurlaub kann zu diesen Seminaren beantragt werden. Machen Sie von dieser Möglichkeit Gebrauch.

Zur Anmeldung können Sie das Anmeldeformular auf unserer Website unter www.azk.de nutzen. Selbstverständlich können Sie sich auch schriftlich, per Fax oder E-Mail anmelden.

Gern geben wir Ihnen weitere Informationen. Herzlich willkommen in Königwinter.
Mit freundlichen Grüßen
Constanze von Wrangel
- Bildungsreferentin -

Stiftung Christlich-Soziale Politik (CSP) / Arbeitnehmer-Zentrum Königswinter (AZK)
Johannes-Albers-Allee 3 / 53639 Königswinter / www.azk.de
Tel.: 02223 - 73 122 / Fax: 02223 - 73 111 / Empfang: 02223 - 730
E-Mail: constanze.vonwrangel@azk.de / info@azk.de / stiftungcsp@azk.de