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Dresden: Veranstaltung zu Krieg und Frieden

17.03.2016

Die Konflikte in Syrien und der Ostukraine und nicht nur dort, die Flüchtlingsströme, das rauhe gesellschaftliche Klima im Zuge des Erstarkens von Pegida und AfD, das alles wirft auch die Frage auf, welche Rolle der Friedensbewegung in Deutschland zukommt. Diese hat im letzten Jahr einen Aufschwung erfahren, ist dabei aber teilweise auch in fragwürdiges Fahrwasser geraten: Auf den Friedensdemonstrationen tummeln sich neben alten Friedensbewegten Verschwörungstheoretiker, Querfrontler und offen Rechtsradikale.

Dabei gibt es eine gewerkschaftliche Tradition der Friedensarbeit, an die sich anknüpfen ließe. Wir wollen einen Schritt zurückgehen und uns historisch mit dem Thema beschäftigen. Willy Buschak wird Texte Dresdner Autoren zu Krieg und Frieden aus den Jahren 1914-1940 vorstellen. Einige davon sind heute noch von bestechender Aktualität. Zwischen den Texten wird er eine vergessene Seite der Dresdner Stadtgeschichte aufschlagen und Personen, sowie Organisationen aus Dresden vorstellen, die sich in der Weimarer Republik für den Frieden engagierten. Willy Buschak ist Historiker und hat mehrere historische Bücher geschrieben, insbesondere zur Geschichte der Arbeiterbewegung und Widerstand. Yannick Baumann und Jacob Nuhn tragen Friedenslieder vor.
Vor allem wollen wir mit euch sprechen.

Zu der Veranstaltung laden euch die Regionalgruppe Dresden der Aktion Sühnezeichen Friedensdienste e.V. und der Stadtverband Dresden des DGB Sachsen ein:

Donnerstag, 17. März 2016,19:00 Uhr
im Volkshaus Dresden (Erdgeschoss), Schützenplatz 14, 01067 Dresden


Mit kollegialen Friedensgrüßen
Regionalgruppe Dresden der Aktion Sühnezeichen Friedensdienste e.V. und der Stadtverband Dresden des DGB Sachsen