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KKV in Essen: Präventionskurse werden nur digital zertifiziert

30.11.2015

Auch ich mache sehr oft mit Altersdiskriminierung die Bekanntschaft.

Hier ein Beispiel:
Ich empfinde es als Altersdiskriminierung – wenn meine unzureichenden digitalen Kenntnisse dazu führen, dass die Präventions-Datenbank der KKV in Essen - meinen Antrag auf Rezertifizierung eines jahrelang erfolgreich laufenden Kurses “Wirbelsäulengymnastik“ nicht bearbeitet – weil ich das Format der digitalen Technik nicht beherrsche. Es ging also um die Verlängerung meiner bestehenden Lizenz mit der KKV (Rezertifizierung) - um die Lizenz zur Fortführung meiner Arbeit.

In zahllosen Telefonaten bekam ich eine Ablehnung – mit der Begründung, dass die o.a. Datenbank reformiert sei und dabei alle vorhanden Datensätze sowie Schriftstücke abhanden gekommen wären.

Obenauf wurde mir geraten – bei meinem digitalen Unvermögen - solle ich den Nachbar(?) um Zuarbeit bitten. Punkt – aus!!!
Da der Bundesminister für Gesundheit, Herr Gröhe – sich in Veranstaltungen zu Altersfragen immer sehr menschlich und verständnisvoll äußert – bat ich ihn in einem Schriftsatz um Hilfe und Unterstützung. Ich bekam von ihm die Antwort, dass er dafür nicht zuständig sei.

Ich bin bestimmt in meiner Altersklasse kein Einzelfall. Nicht alle Betroffenen werden – so wie ich – offen darüber sprechen, sondern ziehen sich aus dem gesellschaftlichen Leben zurück und werden einsam. Ich bin mehr dafür - wie der alte Goethe schon sagte; „Der Worte sind genug gewechselt kommt lasst uns Taten sehen“.

Quelle: K.Q.

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